Massefaktor
Der Streamingpionier Netflix baut 300 Leute ab. Das entspricht rund vier Prozent der Gesamtbelegschaft, ist also nicht existenzbedrohend. Trotzdem ein bemerkenswertes Zeichen: Der Platzhirsch kommt massiv unter Druck. Die Gründe für die Netflix-Troubles sind mannigfaltig, aber neben Teuerung und allgemeiner wirtschaftlicher Trübnis ist vor allem eines ein Problem: Die Konkurrenz wird immer stärker. Neben dem Pionier machen sich zunehmend Disney, Amazon und Apple breit. Drei Riesen mit unterschiedlichen Firmengeschichten.
In der öffentlichen Wahrnehmung ist das noch umgekehrt. Reden wir von Streaming, sagen wir „Netflix“(so wie „Tixo“statt Klebestreifen). Auch die prägenden Produktionen verortet man dort (allein der Hype um „Stranger Things“wiegt schwerer als der Rest der Blase). Aber offenbar schlägt hier Masse die Klasse.