Kurier (Samstag)

Erhalten statt abreißen

- Sandra.baierl@kurier.at

Wie alt kann ein Haus werden und wie vielen Generation­en kann es ein Heim geben? 50 Jahre? 100 Jahre? Noch viel mehr?

Ressourcen sind endlich. Wenn alte H▶user also eine gute Bausubstan­z haben, spricht alles dafür, diese weiterhin zu nützen. Zumal alte H▶user oft überrasche­nd gut in Schuss sind. Die Mauern sind oft solide gebaut (so, wie man heute nicht mehr baut), die Holzkonstr­uktionen immer noch trocken und deshalb einwandfre­i. Hinzu kommen Charakter und Geschichte, die alte H▶user zu etwas besonderem machen. Wahren statt abreißen, weiterverw­enden statt wegschmeiß­en – ein nachhaltig­er Zugang, nicht nur bei einem Haus, sondern insgesamt im Leben.

Wagt man sich vorsichtig an die Renovierun­g eines alten Hauses heran und repariert, wo man reparieren kann; erneuert, wo erneuert werden muss; baut um und an, weil man neues Flair und moderne Akzente setzen will, dann schaut am Ende ein Haus heraus, das alle Wünsche und |deen erfüllt. |n unserer Titelgesch­ichten haben wir uns ein solches Objekt angesehen – das Ergebnis müssen Sie selbst beurteilen. Wir finden es wunderbar. Gut für die Welt ist es obendrein.

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