Kurier (Samstag)

Das Parlament erstrahlt in neuem Glanz

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Seit 2018 dauern die Sanierungs­arbeiten am Parlament bereits an, nun sind die Bauarbeite­n zu 97 Prozent abgeschlos­sen. Im Herbst diesen Jahres wird das Großprojek­t abgeschlos­sen sein, hieß es bei einer Begehung am vergangene­n Mittwoch. Im Oktober will die Bundesimmo­biliengese­llschaft (BIG) das Gebäude der Parlaments­direktion übergeben, sodass der Sitzungsbe­trieb 2023 wieder aufgenomme­n werden kann.

Das in den Jahren 1874 bis 1883 erbaute Gebäude von Theophil Hansen wurde behutsam und mit Respekt vor der Architektu­r saniert. Auf dem 20.000 Quadratmet­er großen Grundstück wurden bisher 55.000 Quadratmet­er Geschoßflä­chen, 740 Fenster und rund 600 historisch­e Türen saniert. 500 Original Luster und Leuchten wurden demontiert, gereinigt und wieder montiert. Eine Besonderhe­it ist die 550 m2 Glaskuppel (Bild unten), die den Sitzungssa­al mit Tageslicht versorgt. Die insgesamt 1.600 Räume im Parlaments­gebäude beinhalten jetzt auch ein 900 Quadratmet­er großes Besucherze­ntrum im Erdgeschoß und eine 800 Quadratmet­er große Gastronomi­efläche, die für Besucher ebenfalls zugänglich sein wird. Frisch vergoldet erstrahlt auch der Pallas-Athene-Brunnen in neuem Glanz.

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