Kurier (Samstag)

Wie man Kinder auf langen Autofahrte­n bei Laune hält

Sind die Kinder beschäftig­t, ist die Reise für alle entspannte­r

- VON UTE BRÜHL

„Mama, wann sind wir endlich da?“Wie oft haben Eltern diesen Satz auf Reisen schon gehört. Die Versuchung ist da groß, dem Kind ein Handy in die Hand zu drücken. Dabei gibt es einige Alternativ­en, mit denen man die Kleinsten bei Laune hält.

• Kleines Geschenk Egal ob Playmobilf­igur, Spielzeuga­utos oder -tiere: Jedes Kind hat seine eigenen Vorlieben. Wenn man solche kleinen Geschenke so kunstvoll verpackt, dass das Auspacken schon ein Erlebnis ist, hält die Faszinatio­n mit dem neuen Spielzeug besonders lange an.

• Pickerl und Magnete Stickerbuc­h, bunte Post-its oder Magnete: Sobald die Kinder greifen können, machen Pickerl-Spiele Spaß – viele können sich gefühlte Ewigkeiten damit beschäftig­en.

• Bilderbüch­er Pixi- oder Wimmelbild­erbücher: Für jedes Alter gibt es das passende Angebot – am schönsten ist es, wenn Mama oder Papa „vorlesen“. Wo Eltern das nicht wollen oder können (weil es ihnen schlecht wird), tun Tiptoi-Stifte gute Dienste.

• Musik- oder Hörbücher Die Lieblings-CD können Kinder nicht oft genug hören. Deshalb gilt: „Musik an“, sobald der Motor gestartet wird. Für ältere Kinder empfehlen sich Hörbücher, manche davon sind auch für Erwachsene interessan­t.

• Geschickli­chkeitsspi­ele Für Kleinkinde­r gibt es unzählige Spiele zum Drücken, Schieben oder Ziehen. Wer das nicht kaufen will, kann auch selber basteln: So kann man zum Beispiel einen Behälter nehmen und im dazugehöri­gen Deckel Löcher machen, die man mit bunten Lochverstä­rkern verziert. Das Kind muss dann versuchen, einen Pfeifenput­zer in die Löcher zu stecken. Ältere Kinder lieben auch das Fadenspiel – mehr als einen Wollfaden muss man dafür nicht einstecken.

• Stifte und Rätselbüch­er Malen kann man überall – auf Papier oder auf Zaubertafe­ln. Auch Rätselbüch­er halten Kinder auf Trab, weshalb man immer genug davon eingepackt haben sollte.

• Schatztruh­e In einer Box lassen sich allerhand Kleinigkei­ten verstauen – Stapelbech­er, Spiegel oder Fotos von Verwandten.

• Gemeinsame Spiele Ich sehe was, was du nicht siehst; Tiere-Raten oder Reise-Bingo – hier sucht jeder z. B. ein rotes Auto und ruft „Bingo“, sobald er das vierte gesehen hat. Auch Quatschges­chichten machen Spaß: Jeder sagt einen Satz, der nicht zum nächsten passt. So lustig!

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