Die Magie der Monroe
Marlene Auer, Chefredakteurin
Wer an Marilyn Monroe denkt, dem fällt sofort ihr Bild im hochgewirbelten weißen Kleid auf dem Schachtgitter ein. Die Szene entstand 1955 im Rahmen der Dreharbeiten für „Das verflixte 7. Jahr“. Was einige nicht wissen: Sämtliche Roben der Schauspielerin wurden vor etwa zehn Jahren versteigert, es waren rund 700 Stücke, darunter auch dieses berühmte Outfit. Für umgerechnet rund 3,2 Millionen Euro wechselte es den Besitzer. Was die Mode der Ikone betrifft, die jetzt in zwei Bildbänden präsentiert wird, ist das anders – es gibt keine. Außer den Bademantel, in den sie sich schmiegt, als sie aus dem Pool steigt. Dem Fotografen zufolge entschied sie nämlich selbst, den Badeanzug im Wasser auszuziehen und nackt zu schwimmen. Herausgekommen sind Aufnahmen der Ikone, die nicht weniger faszinierend und beinahe magisch sind, so wie das Bild im weißen Kleid. Lesen Sie über diese und weitere Geschichten, die man noch nicht so kennt, ab Seite 28.
Monroe soll eine Frau gewesen sein, die genau wusste, was sie will. Das kann man auch von Schauspieler Simon Schwarz sagen. Im Interview (ab Seite 32) verrät er uns, warum er nicht er selbst sein möchte – sondern jemand anderer. Und warum das für ihn eine Sucht ist. Es erinnert einen an Philipp Hochmair, der uns kürzlich im Interview verriet, dass er manche Rollen gar nicht abstreifen wolle. Nur durch kaltes Wasser würden sie abgewaschen, doch das Flair des Gespielten halle noch länger in einem nach. Tauchen Sie ein in unser dieswöchiges Magazin, im Namen des Teams wünsche ich viel Spaß mit der Lektüre.
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