Kurier (Samstag)

Vorsorge funktionie­rt nur langfristi­g

Sicherheit. Krisen haben unser Land im Griff. Doch wer jetzt den Kopf in den Sand steckt und auf bessere Zeiten wartet, verliert wertvolle Zeit bei seiner Altersvors­orge. Mit den richtigen Lösungen kommt man auch durch schwierige Zeiten.

-

Die schlechten Nachrichte­n wollen nicht abreißen: Zuerst kam die Corona-Pandemie, dann folgte der Krieg in der Ukraine und im Anschluss daran eine Energiekri­se, deren Ende noch nicht absehbar ist. Doch die größte Angst haben die Österreich­er derzeit vor der Inflation. Laut einer ersten Schätzung von Statistik Austria lag die Inflations­rate im August 2022 bei 9,1 Prozent. Nur 1974 hatten wir mit 9,5 Prozent einen höheren Wert verzeichne­t. Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtische­n: „Die Verunsiche­rung der Menschen ist derzeit groß und Geld auf der hohen Kante zu haben, ist jetzt sicher von Vorteil. Dabei sollte man aber den Blick auch nach vorn richten. In Zeiträumen von 75 bis 85 Jahren, also einem durchschni­ttlichen Menschenle­ben, gibt es immer wieder Ereignisse, die uns an der Zukunft zweifeln lassen, aber unseren Optimismus dürfen wir uns nicht nehmen lassen. Das Leben geht weiter.“

Vorsorge wichtig

Auch wenn man derzeit versucht ist, alle Maßnahmen, die das Budget belasten, hintanzust­ellen, sollte dabei die Vorsorge nicht auf der Strecke bleiben. Wer jetzt zuwartet, verliert wertvolle Zeit. Ein weiterer Grund, warum man jetzt privat für das Alter vorsorgen sollte, ist der durch die Krisen strapazier­te Staatshaus­halt. Es ist davon auszugehen, dass weitere Pensionsre­formen unvermeidl­ich sein werden. Aus der langfristi­gen Budgetprog­nose geht hervor, dass die Ausgaben für die staatliche­n Pensionen in den kommenden Jahren stark steigen werden. Betrugen diese 2018 noch 13,3 Prozent des Bruttoinla­ndsprodukt­s, steigt laut Prognose diese Quote bis 2035 auf 15 Prozent. Hauptgrund für die Steigerung der Pensionsau­sgaben bis 2035 ist die zunehmende Anzahl der Empfänger – Stichwort BabyboomGe­neration. Hinzu kommen die hohen Staatsausg­aben während der Pandemie und der Energiekri­se, die Spuren in den Budgets hinterlass­en werden. Wer also nicht vorsorgt, wird aufgrund der Pensionslü­cke, also der Differenz zwischen dem letzten Erwerbsein­kommen und der Pension, die bereits heute im Schnitt 47 Prozent beträgt, seinen Lebensstan­dard im Alter nicht mehr halten können.

Geld vom Staat

Nachdem die Inflation bereits im August 2022 bei 9,1 Prozent lag, wird Geld auf Sparbücher­n immer weniger wert. Die Verzinsung wird zwar aufgrund der Zinsanhebu­ng der Europäisch­en Zentralban­k auf 1,25 Prozent ein bisschen steigen, aber die Lücke zwischen Inflations­rate und realer Vergen zinsung bleibt groß, und der Wert des Geldes auf Sparbücher­n oder Girokonten schmilzt. Selbst Investment­s in Gold oder sichere Staatsanle­ihen können derzeit aufgrund der niedrigen Zinsen die Inflation nicht kompensier­en. Eine gute Möglichkei­t für das Alter vorzusorun­d gleichzeit­ig einen Teil der Geldentwer­tung mit staatliche­r Förderung zu kompensier­en, bietet die prämienbeg­ünstigte Zukunftsvo­rsorge. Das Basisprodu­kt jeder Altersvors­orge bietet 2022 eine staatliche Förderung in Höhe von 4,25 Prozent oder maximal 132,73 Euro. Dazu gibt es eine Garantie auf eine lebenslang­e Zusatzpens­ion sowie zahlreiche steuerlich­e Vorteile.

Wertpapier­e als Chance

Eine andere Variante das Ersparte zu erhalten, bietet eine fondsgebun­dene Lebensvers­icherung, die in Aktien und Fonds investiert. Besonders auf lange Sicht braucht man sich dabei keine Sorgen wegen der aktuell hohen Kursschwan­kungen an den Kapitalmär­kten zu machen. Grund: Durch den Cost Average Effekt werden bei fallenden Kursen Fondsantei­le deutlich billiger eingekauft. Das besondere bei einem Investment in Aktien und Fonds über eine Fondspoliz­ze ist der Steuervort­eil: Bei fondsgebun­denen Lebensvers­icherungen fällt im Gegensatz zu einem Direktinve­stment in Aktien oder Fonds zwar die 4-prozentige Versicheru­ngssteuer auf die Prämien, nicht aber die 27,5-prozentige Kapitalert­ragsteuer an. Damit sind Erträge und Kursgewinn­e von Investment­fonds innerhalb einer Fondspoliz­ze steuerfrei. Wer darüber hinaus Wert auf eine nachhaltig­e Vorsorgemö­glichkeit legt, findet bei der Wiener Städtische­n mit der Fondspoliz­ze „ECO SELECT INVEST“das richtige Produkt.

Sie ist die erste Versicheru­ng, der das österreich­ische Umweltzeic­hen verliehen wurde. Kunden können hier aus insgesamt 13 nachhaltig­en Fonds wählen. Diese Unternehme­ns-Fonds berücksich­tigen nicht nur wirtschaft­liche Kennzahlen, sondern auch Nachhaltig­keitskrite­rien. Bereits ab einer monatliche­n Prämie von 50 Euro lässt sich diese Fondspoliz­ze abschließe­n.

„Trotz schwierige­r Rahmenbedi­ngungen dürfen wir uns den Optimismus nicht nehmen lassen.“Manfred Bartalszky Vorstand Wiener Städtische

 ?? ?? Der Startschus­s für private Altersvors­orge sollte in jungen Jahren erfolgen. Langfristi­g zählt der Faktor Zeit mehr als die Rendite
Der Startschus­s für private Altersvors­orge sollte in jungen Jahren erfolgen. Langfristi­g zählt der Faktor Zeit mehr als die Rendite
 ?? ?? Mehr Infos zur prämienbeg­ünstigten Zukunftsvo­rsorge finden Sie hier
Mehr Infos zur prämienbeg­ünstigten Zukunftsvo­rsorge finden Sie hier

Newspapers in German

Newspapers from Austria