Kurier (Samstag)

Post und DHL Express erhöhen Paketpreis­e

Preise steigen ab Oktober, auch für Briefe und Päckchen

- Wolfgang Hesoun scheidet altersbedi­ngt aus KM

Logistik. Der Versand der Weihnachts­päckchen und -pakete wird heuer etwas teurer werden. Bereits im August hat die österreich­ische Post angekündig­t, dass ab 1. Oktober das Porto für Briefe um 5 bis 15 Cent und für Päckchen um 25 bzw 20 Cent teurer werden. Nun legt die Post auch bei den Paketen nach. Diese werden um fünf Prozent teurer. Ein Ein-Kilopaket Inland kostet dann netto statt 4,80 Euro 5,04 Euro, dazukommen aber noch die 20 Prozent Umsatzsteu­er und 20 Cent Lkw-Maut.

Auch der Postdienst­leister DHL Express erhöht in Österreich ab 1. Jänner 2023 die Tarife um 9,9 Prozent. Mit der Begründung, dass die Preise jährlich unter Berücksich­tigung der Inflations­und der Währungsdy­namik sowie der Verwaltung­skosten angepasst werden.

150.000 Pakete

Indes hat die Post am Freitag ihr neues Logistikze­ntrum in Vomp, Tirol, eröffnet. In diesem Neubau können mehr als 150.000 Pakete und 1,2 Millionen Briefsendu­ngen pro Tag sortiert werden. Durch das neue Logistikze­ntrum wurden 100 neue Arbeitsplä­tze geschaffen und 400 Arbeitsplä­tze gesichert. Errichter des Gebäudes ist die Ernst Derfeser GmbH, die Post hat als Mieter 21 Millionen Euro investiert.

„Mit dem neuen Logistikze­ntrum in Vomp sind wir bestens für die Herausford­erungen der Zukunft gerüstet“, sagt Post-Generaldir­ektor Georg Pölzl. Der neue Standort verfügt über eine eigene Fotovoltai­kanlage, die Strom für die Sortiermas­chinen und die gelb-grüne E-Autoflotte der Post erzeugt. Im Vorjahr stellte die Post 184 Millionen Pakete, 615 Millionen Briefe und 3,9 Milliarden Werbesendu­ngen zu.

Newspapers in German

Newspapers from Austria