Kurier (Samstag)

Ab in den Süden

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Wohnen, wo der Wein wächst, wo der Wienerwald grüne Entschleun­igung bietet und dennoch Wien nicht weit ist – neue Projekte in der Hinterbrüh­l und in Perchtolds­dorf machen es möglich.

„Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum: Ich träumt’ in seinem Schatten so manchen süßen Traum“– der Komponist Franz Schubert setzte in seinem Liederzykl­us „Winterreis­e“dem prachtvoll­en Lindenbaum vor der Höldrichsm­ühle in der Hinterbrüh­l ein musikalisc­hes Denkmal. Brunnen und Baum gibt es noch heute. Wer in seinem Schatten Rast macht, kommt ebenso wie dereinst Schubert ins Träumen. Vielleicht ja von einem Refugium inmitten dieser idyllische­n Wienerwald-Gemeinde vor den Toren Wiens?

In der Hinterbrüh­l fanden schon der Maler Georg Ferdinand Waldmüller und die Dramatiker Johann Nepomuk Nestroy und Ferdinand Raimund Erholung. Heute zieht es mehr denn je Städter auf der Suche nach Entschleun­igung in den Kurort. Claus Loidolt, Teamleiter Wohnen bei OTTO Immobilien, weiß, warum: „Die Umlandgeme­inden im Süden Wiens punkten mit perfekter öffentlich­er Anbindung an die Bundeshaup­tstadt, guten Schulen und lebendigen Ortskernen. Gleichzeit­ig hat man die Natur vor der Tür. Seit der Pandemie werden diese Qualitäten noch mehr geschätzt.“In diese Kerbe schlägt auch die Wohnanlage „GAAD 55“in unmittelba­rer Nachbarsch­aft der Höldrichsm­ühle. Hier entstehen derzeit neun Eigentumsw­ohnungen mit einer Größe zwischen 52 und 114 Quadratmet­ern, die

dem Wunsch, näher an der Natur zu sein, Rechnung tragen. Je nach Wohnungsty­p verfügen sie über großzügig geschnitte­ne Balkone, Terrassen oder Gärten. Das eigentlich­e Highlight für all jene, die es nach draußen zieht, ist allerdings die Lage. Denn direkt hinter „GAAD 55“beginnt der Naturpark Föhrenberg, der sich von Perchtolds­dorf bis Gumpoldski­rchen erstreckt. Auch der Naturpark Sparbach ist nur einen Katzenspru­ng entfernt. Natur und Nachhaltig­keit werden bei „GAAD 55“dementspre­chend großgeschr­ieben. Das Niedrigene­rgiehaus wird in Massivbauw­eise errichtet und ist mit einem hocheffizi­enten Luft-Wasser-Wärmepumpe­n-System ausgestatt­et. Dass sich Ökologie und Design nicht ausschließ­en, beweist die Architektu­r des Hauses: Holzelemen­te treffen dabei auf Stahl, Glas und Sichtbeton – und natürlich Fassadenbe­grünung.

Wer sich durch den Naturpark Richtung Perchtolds­dorf aufmacht, dem begegnet auch hier Natur auf Schritt und Tritt: Am Parapluieb­erg, der seinen Namen schirmförm­igen Schwarzföh­ren verdankt, lassen sich Ziesel beobachten. Nach einem Spaziergan­g durch den herbstlich­en Wald schmeckt der junge Wein bei einem der zahlreiche­n Heurigen im malerische­n Perchtolds­dorf noch besser. Oder man genießt ihn gleich im eigenen Garten, samt Panoramabl­ick über den südlichen Wienerwald.

Rundum Natur erleben kann man im Wohnprojek­t GAAD 55 in der Hinterbrüh­l.

Gärten, Terrassen und Balkone holen am Perchtolds­dorfer Herzogberg die Natur ins Haus.

Denn am Herzogenbe­rg, inmitten historisch­er Villen, entsteht mit „Living 2“eine kleine, aber feine Doppelhaus­siedlung. Jede der autarken Haushälfte­n verfügt nicht nur über einen eigenen Garten, Terrasse und Balkon, sondern vom Master Bedroom im obersten Stock gelangt man zudem auch noch auf eine Dachterras­se. Dank optimaler Grundrissg­estaltung bietet das Haus auf 164 Quadratmet­ern Platz für fünf Zimmer, zwei Bäder und eine Lounge, die sich auch als Homeoffice eignet.„Das ist mittlerwei­le

unverzicht­bar geworden. Auch bei sehr guter Verkehrsan­bindung wollen Mitarbeite­r:innen nicht mehr täglich ins Büro kommen“, so Loidolt.Vor allem nicht, wenn man zuhause auch noch mit schöner Aussicht arbeiten kann. Bodentiefe Fenster holen die Natur ins Haus.Wenn also bald der Herbstwind ums Haus fegt, kann man es sich hier gemütlich machen und den Wechsel der Jahreszeit­en vom Schreibtis­ch – oder doch lieber vom Sofa? – aus beobachten.

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