Kurier (Samstag)

Warum kompakte Handys aussterben

Wer ein kleines Smartphone will, sucht meist vergebens nach einem aktuellen Modell. Die Gründe, warum Hersteller hier nicht liefern, sind vielfältig

- IPhone 13 Mini

Asus Zenfone 9 Display: 5,9 Zoll Preis: ab 788 Euro Das letzte verbleiben­de AndroidHan­dy mit Flaggschif­f-Ausstattun­g

Display: 5,4 Zoll Preis: ab 715 Euro Das letzte MiniModell von Apple kommt mit hochwertig­er Kamera

iPhone SE (2022) Display: 4,7 Zoll Preis: ab 467 Euro Einbußen bei der Kameraqual­ität und der Leistungss­tärke sind hinzunehme­n

Wenn sich kompakte Handys schlecht verkaufen, heißt das auch, dass sie nur in geringen Stückzahle­n gefertigt werden, was gleicherma­ßen für die dafür notwendige­n Einzelteil­e zutrifft. Das führt zu höheren Produktion­spreisen für die kleinen Handys. Im Handel wird es dann schwierig zu rechtferti­gen, warum kleine Smartphone­s gleich teuer oder gar zu höheren Preisen angeboten werden als deutlich größere Geräte. Eine Herausford­erung in der Produktion ist außerdem das begrenzte Platzangeb­ot bei Mini-Smartphone­s. Das betrifft in erster Linie die Kapazität der Batterie. Ein kleiner Akku sorgt natürlich auch für eine geringere Laufzeit.

Die kleinen Handys

Auch wenn sie kaum mehr zu finden sind, gibt es einige wenige Smartphone­s mit einer Bildschirm­diagonalen von weniger als 6 Zoll (siehe Info links). Zu nennen wären hier in erster Linie die nicht mehr ganz aktuellen Mini-Modelle des iPhone 12 und 13. Auch das schwächere iPhone SE lockt mit einem kleinen Screen.

Bei Android-Phones ist die Auswahl noch geringer. Hier gibt es kaum noch nennenswer­te Geräte, die sich mit einer Hand bedienen lassen.

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