Ankerplatz für Top-Produktionen
Die Produzenten Oliver Auspitz und Jan Mojto über die neue Filmförderung, den Standort Österreich, europäischen Content und ihre Gamma Film
Content, wofür Beta-Koproduktionen wie „Babylon Berlin“, „Gomorrha“, demnächst „Das Netz“(bald bei ServusTV, in der ARD, bei RAI und auf weiteren Plattformen) sowie im kommenden Jahr die Highend-Serie „Der Schwarm“stehen, tatsächlich konkurrenzfähig? „Auf alle Fälle“, ist Mojto überzeugt. Die globale angelsächsische Unterhaltungsindustrie produziere zwar in ganz anderen Maßstäben. „Was die kreative Qualität betrifft, sind unsere Programme international auf Augenhöhe.“Die Hürde, die immer wieder aufs Neue zu nehmen sei, sei die Refinanzierung. Bei „Der Schwarm“sei es diesbezüglich gelungen, in neue Höhen vorzustoßen.
„Kontinentaleuropa ist als Basis groß genug, stark genug und interessant genug“, meint Mojto. Man habe es hier aber mit vielen relativ kleinen Ländern zu tun. „Wenn man es durch etwas höhere Investitionen – Zeit, Geld, Sorgfalt – schafft, dass eine Produktion globale Auswertungschancen bekommt, ist das letztlich auch wirtschaftlich für den eigenen nationalen Standort sinnvoll. Deshalb ist es für die Medienpolitik eines jeden Landes eigentlich ein Muss, die Produzenten zu stärken.“
Richtlinien und Hürden
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