„Ohne euch würde es nicht gehen“
Überblick
Aufdingfeier 2023. Um den Bau-Lehrlingen und ihren Ausbildnern zu danken, wurde in Toni Mörwalds Palazzo eingeladen
Get this party started tonight“, singt eine attraktive Frau in roter Bluse mitten in der Manege. Hinter ihr die Band und Tänzer, vor ihr die Zukunft. Junge Frauen und Männer, die eine Lehre am Bau machen und samt ihrer Ausbildner an diesem Tag in Toni Mörwalds Palazzo gefeiert werden.
Aufdingfeier
Der Anlass: Die Bauinnung Wien lud ein zur Aufdingfeier 2023. Mit den zauberhaften Momenten, Artisten, lustigen und atemberaubenden Auftritten des Palazzo-Ensembles
und einem ausgezeichneten Vier-Gänge-Menü wurde ein großes Dankeschön ausgesprochen an all die Bau-Lehrlinge und Ausbildungsbetriebe. „Es ist großartig hier zu stehen und motivierte Lehrlinge und Ausbildner zu sehen. Genau hier wollen wir auch unterstützen - mit unserem Ausbildungsprogramm und den Lehrlingsprämien für Ausbildner“, sagt Dipl.-Ing. Mario Watz, Innungsmeister der Landesinnung Bau Wien zur Begrüßung. Stolz ist er nicht nur auf die Lehrlinge selbst, sondern auch darauf, dass sich im Vergleich zum Vorjahr die Lehrlingszahlen um 15 Prozent erhöht haben. „Das zeigt, wir sind am richtigen Weg“, so Watz. Aufholbedarf gibt es jedoch bei den Ausbildungsbetrieben. Hier benötigt das Land weitaus mehr, um den Bedarf zu decken. Zu diesem Thema sprach auch Bmstr. Zmst. Ing. Stephan Ruesch auf der Bühne. Der Lehrlingsbeauftragte bestätigte den Fachkräftemangel: „Langfristig brauchen wir jede Fachkraft. Denn ohne euch würde es nicht gehen.“
Eine Aufdingfeier ist eine traditionelle Zeremonie, bei der neue Lehrlinge in die Zunft aufgenommen werden. Der Begriff kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet das Überoder Auftragen einer Tätigkeit. Dieser Brauch besteht seit über 750 Jahren. Bei der Aufdingfeier werden die Lehrlinge mit einem Handschlag begrüßt und ihre Namen in einer Schriftrolle verewigt. Dies ist ein Zeichen der Verbundenheit zwischen Tradition und Moderne, zwischen Zunft und Betrieb, zwischen Lehrling und Lehrherr.
Attraktive Angebote
Um die Lehre am Bau für Ausbildungsbetriebe und Lehrlinge noch attraktiver zu machen, gibt es diverse Initiativen der Bauinnung Wien:
• Starter Wochen: Hier erlangen die jungen Leute ein Vorwissen in der BAUAkademie, bevor sie im Ausbildungsbetrieb anfangen zu arbeiten. In drei Wochen lernen die Jugendlichen die wichtigsten Begriffe, Techniken und Fertigkeiten.
• Train the Trainer: Um die Qualität zu erhöhen, können Ausbilder kostenlos einen zweitägigen Workshop besuchen. In Übungen und generell sehr praxisnah wird der Umgang mit der heutigen Generation vermittelt. Was sind ihre Werte? Wie vermittelt man ihnen am besten Wissen? Wie integriert man Tablet und Co. in die Ausbildung? Kosten trägt die Landesinnung Bau Wien.
• Finanzielle Förderung: Betriebe, die in den Berufen Hochbau, Tiefbau oder Betonbau ausbilden, erhalten pro neu aufgenommen Lehrling eine einmalige Förderung von 5000 Euro. Zusätzliche Förderungen gibt es vom WAFF für Mangelberufe wie den Maurer. Schulexkursionen und eine SommerBau Woche für Kinder in der BAUAkademie sowie eine Neugestaltung des Lehrlingscasting und ein ProjektGewinnspiel mit Bausteinen aller Schulen, um frühzeitig die Jugend für die Baubranche begeistern zu können, runden das Angebot ab.
Der fantastische Abend war ein Genuss auf allen Ebenen. „Wir genießen hier die Show total“, sagt Irfan Subašić, ein Hochbauer im ersten Lehrjahr. „Die Tänzerinnen haben mir besonders gut gefallen“, lächelt er glücklich.
Das
ist ein gesetzliches, öffentliches Verzeichnis in Österreich.
Die Registrierung darin ist eine Grundvoraussetzung für die Ausübung des Berufs. Es gibt mit den Landesarbeiterkammern und der Gesundheit Österreich GmbH unterschiedliche Registrierungsbehörden. Das Register sollte bei der kurz-, mittel- und langfristigen Kapazitätsund Bedarfsplanung eine entscheidende Rolle spielen. Die Überwachung der Anzahl aktiver Fachkräfte in jedem Beruf hilft, Kapazität und Bedarf in verschiedenen Bereichen zu planen.
Finden Sie hier eine Aufzählung der unter die Registrierungspflicht des GBR fallenden Berufsgruppen inklusive der Zahl der erfassten Registrierungen (Stand Ende 2022):
Rund 300 Jahre bestimmten Fürsten der Familie Esterhazy die Geschicke großer Teile des heutigen Burgenlandes. Fürst Paul V. Esterhazy starb 1989 und setzte seine Frau Melinda (geborene Ottrubay) als Universalerbin ein. Sie gründete mehrere Stiftungen und betraute ihren Neffen Stefan Ottrubay 2000 persönlich mit der Leitung der Stiftungen und Betriebe
89 Mio. €
So viel ist für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert. Im Vorjahr waren es 67 Millionen Euro. Esterhazy hat fünf Unternehmensbereiche: – Forst- und Landwirtschaft; Immobilien; Tourismus, Kultur und Veranstaltungen; Hospitality; Weingut –, 550 Mitarbeiter und jährlich 500.000 Besucher. Fast 225 Mio. Euro wurden seit Gründung der Stiftungen in den Kulturtourismus investiert