Last-minute-Selbstversuch: Gibt es noch freie Zimmer?
Tourismus-Hotspots nahezu ausgebucht
Heute ist schon der 23. Dezember. Wer jetzt noch spontan ein paar Tage zum Skifahren oder Schneeschuhwandern will, kennt entweder irgendwo einen Geheim-Tipp, ein schwach frequentiertes Mini-Skigebiet oder versucht sein Glück auf Buchungsplattformen wie Booking.com. Die Hoffnung: Vielleicht ist ja in einem der Salzburger, Tiroler oder Kärntner Hotspots doch noch etwas frei ist.
Ein entsprechender Selbsttest für die sieben Nächte vom 25. Dezember bis zum 1. Jänner ergibt sehr schnell ein mehr als eindeutiges Bild.
Die Tiroler Winterhochburg Sölden im Ötztal ist de facto vollkommen ausgebucht. 99 Prozent aller Unterkünfte sind für den besagten Zeitraum auf Booking belegt. Nur noch ein freies Appartement findet sich im Ort beziehungsweise ein freies Hotel-Doppelzimmer mit Halbpension um wohlfeile 542 Euro die Nacht.
Rund um das Kärntner Nassfeld ist die Buchungslage nicht ganz so angespannt. Laut Booking sind aber auch schon 95 Prozent der Unterkünfte im weiteren Umfeld belegt. Relativ günstig kommt davon, wer rund eine halbe Stunde Fahrzeit aus Görtschach in Kauf nimmt. Wer direkt im Skigebiet in Tröpolach ins 4*Superior-Hotel will, bekommt noch ein Zimmer, blättert für die Woche mit Halbpension aber 4.693 Euro hin.
Dann vielleicht doch nach Flachau? Und wieder dasselbe Bild: 98 Prozent aller Zimmer sind bereits belegt. Aber, immerhin: Ein günstiges Zimmer, elf Kilometer entfernt, um 1.228 Euro wäre noch zu haben. Und ein Nobel-Chalet vor Ort. Da ist man allerdings bei 5.248 Euro die Woche.