Dienstleistung nach Maß
Ein Wiener Maklerunternehmen setzt auf Transparenz beim Thema Honorar. Kunden können den Leistungsumfang selbst wählen, dieser ist preislich gestaffelt.
» Das Bestellerprinzip hat den Mietenmarkt verändert. Seit Juli 2023 fällt für Mieter die Provisionszahlung an Makler bei der Vermittlung von Mietobjekten weg. Nur wer Makler tatsächlich beauftragt, bezahlt. Beim Verkauf von Wohnimmobilien hat sich hingegen bezüglich der Maklerprovision nichts geändert. Doch ein Wiener MaklerunternehmenhatsicheineigenesKonzept überlegt, um besser auf die unterschiedlichen Interessen von Immobilienverkäufern eingehen zu können. Konkret haben David und Marsela Hösch verschiedene Dienstleistungspakete geschnürt und bieten diese anstatt der üblichen Maklerprovision, die sich am Kaufpreis bemisst, an. Kunden können wählen, welche Dienstleistungen sie in Anspruch nehmen wollen.
Der große Unterschied zur Maklerprovision, die üblicherweise maximal 3,6 Prozent des Kaufpreises beträgt: Kunden wissen genau, welche Dienstleistungen sie für welchen Preis bekommen. Professionelle Fotoaufnahmen – auch mit einer Dr ohne, Werbung in den sozialenMe die nundVirtualSta ging( Räume werden virtuell eingerichtet).„ Ich kann meinen Kunden nicht argumentieren, dass sie bei einer teureren Immobilie eine höhere Provision zahlen müssen, obwohl die Leistung die gleiche ist“, sagt Marsela Hösch. Denn für jede Immobilie fallen im Grunde dieselben Dienstleistungen an. Aus diesem Grund bietet das Paar vier unterschiedlich große Dienstl eis tungs pakete an, von Bronze bis Smaragd. Diese sind preislich gestaffeltund bewegens ich zwischen 3.500 und 5.000 Euro. „Alle Unterlagen und die Bewerbung auf Social Media bekommt jeder Kunde“, konkretisiert David Hösch. „Wir gehen in Vorleistung, das Honorar wird erst beim Verkauf fällig.“Die Kundenresonanz sei durchaus positiv, das Angebot gelte als innovativ. «