Klauß: „Wir haben keine anderen im Moment“
Rapid-Trainer über Ausfälle und LASK
Meistergruppe. Die Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler ist bei Rapid derzeit so lang, dass Robert Klauß auf einen Ausfall fast vergisst. „Ich will euch nicht vorenthalten, dass auch Hofmann mit einer Wadenblessur ausfallen wird. Da habe ich den Überblick verloren“, sagt der Rapid-Trainer vor dem Spiel beim LASK.
Neben den Verletzten (Gale, Moormann) und dem gesperrten Auer gibt es eine „große Menge an Fragezeichen“. Dazu gehören die noch angeschlagenen Burgstaller und Grgic sowie die Trainingsrückkehrer Querfeld, Schick, Dursun und Strunz. Ein Sonderfall ist Kongolo, der aufgrund seiner Verletzungshistorie besonders vorsichtig ist und im Abschlusstraining einen ComebackVersuch wagt. Kurzum: Rapid wird das Schlüsselspiel um Platz drei am Sonntag mit mindestens vier, maximal elf Ausfällen bestreiten.
„Ich habe das Gefühl, dass das Tal gegen Sturm durchschritten wurde, jetzt geht es im Kader wieder aufwärts. Und vielleicht können wir das Cupfinale am Mittwoch nahezu in Bestbesetzung bestreiten“, hofft Klauß.
Der 39-Jährige betont: „Wir wollen beim LASK gewinnen, wir schenken nichts ab. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass wir Spieler mit Blick auf das Cupfinale schonen. Wir haben eben keine anderen im Moment.“Bei den Angeschlagenen setzt Klauß auf „Risikoabwägung: Wie viele Minuten gehen sich aus, ohne eine neuerliche Verletzung oder einen Rückschlag vor dem Finale zu riskieren?“
Neues LASK-System
Beim LASK geht es auf und ab, und mit dem 2:1 in Hartberg wieder bergauf – Rapid ist fünf Punkte distanziert. „Da waren wir der LASK, der wir schon einmal waren“, betont Stratege Horvath.
Interimscoach Thomas Darazs könnte seinen Wechsel vom 3-4-2-1 auf eine Viererkette dauerhaft beibehalten. „Da spielen sie schon anders“, weiß Klauß.
Matchwinner Ziereis wird gesperrt fehlen, sowie der verletzte Zulj. Dafür soll es wieder mehr Stimmung geben: Der LASK hat die Hausverbote gegen Fan-Vertreter rechtzeitig aufgehoben.