Traurige Stimmung am Beginn, aber Grödig verließ die Verliererstraße
Die Wende. Es war alles andere denn ein fröhlicher Ligaauftakt: Starker Regen am Beginn des Spiels gegen Altach begleitete die Trauerminute für einen tödlich verunglückten Grödiger Nachwuchstorhüter. Dass auch das Flutlicht anfänglich nicht voll funktionieren wollte, passte ins Szenario.
Elf Spieler hatte Grödig in der Sommerpause abgegeben, zehn neue und Trainer Peter Schöttel kamen dazu. Trotzdem präsentierten sich die Salzburger als kompakteres Team. Für den ersten Treffer sorgte aber Altach. Harmlos ließ sich der Angriff in der 16. Minute an. Hannes Aigner im Strafraum unbedrängt auf Benedikt Zechs Flanke warten zu lassen, rächte sich aber: 0:1 per Kopf. Der Torschütze musste später verletzt vom Feld.
Grödig blieben Pech und Unvermögen treu. Zunächst entfiel der Ausgleich wegen falscher Abseitsentscheidung. Und in der 33. Minute scheiterte Roman Wallner mit einem Elfer samt Nachschuss an Torhüter Lukse.
Auch nach dem Wechsel blieb Altach passiv, Grödig war agiler. Der Druck erhöhte sich deswegen, und die Vorarlberger Fehlerquote ebenfalls. Mit ihren ersten Bundesligatoren sorgten Brauer (67. ) und Strobl (73.) für die hochverdiente Wende.