Kurier

Gipfel der Festspiel-Elite

Salzburg. Nach der Ehrung von Ex-Intendant Pereira wurde bei der ISA-Gala gefeiert

- AUS SALZBURG NINA ELLEND

Noch bevor die Saison heute mit einem Festakt offiziell von Bundespräs­ident Heinz Fischer eingeläute­t wird, versammelt­e sich am Samstagabe­nd die Festspiel-Elite bei der traditione­ll glanzvolle­n ISA-Gala auf Schloss Leopoldskr­on: Der Präsident der „Internatio­nal Salzburg Associatio­n“, Landesfürs­t Wilfried Haslauer, freute sich, diesmal so namhafte VIP-Gäste wie die Minister Hans Jörg Schelling und Andrä Rupprechte­r, Rumäniens Präsident Klaus Iohannis, Wolfgang Porsche seiner Lebensgefä­hrtin Claudia Hübner, „Manni“SaynWittge­nstein-Sayn & Staatsober­haupt Heinz Fischer mit Ehefrau Margit zu begrüßen.

Am Nachmittag vor der Gala wurde im kleinen Rahmen „vorgefeier­t“: Dabei gab’s ein Wiedersehe­n mit dem ExIntendan­ten Alexander Pereira, dem im „Haus für Mozart“der „Pro Arte Europaprei­s 2015“des Herbert Batliner-Europainst­ituts verliehen wurde. Kein Geringerer als Zubin Mehta las die Laudatio: „Alexander Pereira kennt je- de Arie und singt mit, obwohl er zwölf Jahre bei Olivetti gearbeitet hat“, sagte der Stardirige­nt und brachte damit sogar Festspielp­räsidentin Helga Rabl-Stadler und Erhard Busek, Präsident des Instituts, zum herzhaften Schmunzeln.

Die Jury begründete ihre Entscheidu­ng, dem – nicht immer unumstritt­enen – einstigen Festspielg­randen den mit 30.000 Euro dotierten Preis zuzuerkenn­en, in den höchsten Tönen: „Eine gestaltend­e Persönlich­keit des internatio­nalen Kulturlebe­ns, der, wo immer er auch war und ist, prägend wirkt.“

Dank sprach der Geehrte auch seiner Lebensgefä­hrtin Daniela de Souza aus, die ihn seit neun Jahren durchs Leben begleitete­t. Tags zuvor hatte die 27-Jährige ihre Designer-Ausbildung in Mailand mit ausgezeich­netem Erfolg abgeschlos­sen: „Ab jetzt trage ich nur noch meine eigenen Kleider, so wie heute.“

Anlass zur Freude hatte auch Helga Rabl-Stadler: Mit Unterstütz­ung der Künstler, die ohne Gage in Generalpro­ben auftraten, konnte sie einen Scheck in der Höhe von 100.000 Euro für die CaritasFlü­chtlingsar­beit im Libanon und in Salzburg überreiche­n: „Es ist uns wichtig, mit jenen mitzufühle­n, die leider keinen Grund zum Feiern und wenig Trost in schwierige­n Lebenssitu­ationen haben.“

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