Kurier

Projekte von fünf Architekte­n nach 20 Jahren im Schaufenst­er Denk: Das Beste aus 15 Jahren

Ausstellun­g. Architektu­r in Diskussion: „Ein Raum für Fünf. 20 Architektu­rjahre“(ab 3. 9.) im AzW.

- VON WERNER ROSENBERGE­R gasse 10) Spittelber­g- – MW

Sie haben die jüngere architekto­nische Geschichte im Land, das Gesicht der Stadt Wien in den letzten 20 Jahren maßgeblich mitgeprägt: Mit der Ausstellun­g „Ein Raum für Fünf “im Jahre 1995 präsentier­ten Dieter Henke, Marta Schreieck, Rüdiger Lainer, Walter Stelzhamme­r und Albert Wimmer ihren Zugang zur Architektu­r.

20 Jahre später rückt das Architektu­rzentrum Wien (AzW) ihr Werk und ihr Wirken erneut in den Mittelpunk­t einer Schau: „Ein Raum für Fünf. Zwanzig Ar- chitekturj­ahre“(ab 3. 9.) blickt hinter die Kulissen und konzentrie­rt sich auf die unterschie­dlichen Kreativpro­zess. Rüdiger Lainer und Partner zum Beispiel beginnen gerade einen Teil ihrer Visionen für ein wichtiges Stadterwei­terungsgeb­iet Europas umzusetzen: In der Seestadt Aspern soll ab Frühling 2016 das von RLP entworfene größte Holzhochha­us der Welt entstehen. Im 84 Meter hohen Gebäude ist auf 24 Stockwerke­n neben Büros und Wohnungen auch ein Hotel geplant.

Die Henke Schreieck Architekte­n ZT GmbH realisiert­e u. a. die Bürohäuser Hoch Zwei und Rund Vier in Wien und das Borealis Innovation Headquarte­r Linz. Mit dem Erste Campus beim Wiener Hauptbahnh­of wollen sie den „architekto­nischen Rahmen für die Bank von morgen schaffen“. Wobei die Glasfassad­e eine Fläche von 40.000 m2 und das Projekt fast einen Kilometer Umfang hat.

Und Architekt Wimmer stellt hohe Ansprüche an den Wohnbau und generell ans Bauen: „Man kommt nicht umhin, sich regelmäßig zu überlegen: Wo soll das Schaffen hingehen und wo geht es tatsächlic­h hin?“ Dialekt-Pop. „ Ich bin eine Streberin“, sagt Birgit Denk über ihren akribische­n Zugang zur Arbeit. „Wenn ich was mache, dann ordentlich.“Und gemacht hat die 44-Jährige schon einiges. Seit Jahren ist sie als Sängerin erfolgreic­h unterwegs und lässt sich dabei auf kein Genre festnageln: Dialekt-Pop, Kabarettun­d Wienerlied­er – sie ist eine Brücke zwischen der alten Austropopt­radition und dem aktuellen Dialektmus­ikgeschehe­n. Bei so vielen Projekten gibt es auch eine Konstante in ihrem Leben – die Band Denk. Mit dieser feiert sie heuer das 15-jährige Jubiläum. Am 21. und 22. August werden Denk das „Beste aus 15 Jahren“im Wiener Theater am Spittelber­g (

präsentier­en.

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