Duell um VENEDIG
Es war ein Rittern um die Gunst des Publikums und die der Presse: Die Filmfestspiele von Venedig haben auch dieses Jahr hohe Wellen geschlagen. L’Officiel Austria ist in die Filmwelt eingetaucht.
Eine Flut an Impressionen – das ist nicht nur die Lagunenstadt, sondern auch das dort ansässige Kulturformat „Biennale di Venezia“, welche abseits der üblichen Touristenströme auch die kulturelle Elite alle zwei Jahre scharenweise anschwemmt. Da heißt es: Teilen und herrschen – denn das Festival umfasst beinahe jede Sparte der bildenden Kunst, von Tanz über Architektur bis hin zum Theater, und das Programm streckt sich von Frühling bis in den Spätherbst. Für die größte Welle an Begeisterung sorgt der cineastische Schwerpunkt. Das mag auch an der prominenten Besetzung liegen, die dafür den großen Teich überquert.
BLITZLICHTGEWITTER
Auch diese Saison hat nicht enttäuscht, und während man sich bei der „Biennale“, dem Namen entsprechend, nur alle zwei Jahre dem Trubel hingibt, sorgen die Filmfestspiele von Venedig jährlich für Hollywood-Glamour und ein Meer an Kameras in der Hafenstadt. Begehrtestes Objekt der Paparazzi? Das ist zweifellos Ben Affleck, der für das Geschichtsdrama „The Last Duel“die Werbetrommel rühren wollte, für das er nicht nur vor der Linse stand, sondern gemeinsam mit Matt Damon und Nicole Holofcener auch das Drehbuch verantwortet. Ein Umstand, der ob seiner Begleitung, Sängerin Jennifer Lopez, beinahe in den Hintergrund gerückt ist. Und wo wir schon von prominenten Duetten sprechen: Auch die Hauptdarsteller von „Dune“, dem Science-Fiction-Film von Regisseur Denis Villeneuve, Zendaya und Timothée Chalamet, machten gemeinsam ihre Aufwartung. Dabei möchte man fast meinen, dass das platonische Paar einen routinierteren Auftritt hinlegte als die etablierte Schauspielgarde.