Orient trifft OKZIDENT
Geographisch, aber vielmehr stilistisch versteht man sich im „Shangri-La Bosphorus, Istanbul“auf die Verknüpfung der beiden Kulturkreise – beziehungsweise ihrer jeweiligen Vorzüge.
In bester Lage, zwischen dem „Dolmabahçe“Palast und dem Marinemuseum, liegt das (Hotel-)Juwel direkt am Bosporus, und während vielleicht die namensgebende Meerenge die beiden Kontinente zu trennen vermag, versteht man sich im „Shangri-La Bosphorus, Istanbul“bestens darauf, die Grenzen verschwimmen zu lassen. Ein Ansatz, der durchwegs Tradition hat. Das 1971 gegründete multinationale Unternehmen filtriert bei dem 2013 eröffneten Luxushaus in Istanbul das Beste beider Kulturkreise und steht mit seinen Dependancen auf der ganzen Welt für Luxus der Oberklasse. So wurde etwa der nahe Palast als Inspiration für die mit Marmor und opulenten Lustern ausgestattete Lobby herangezogen, während das Interieur der 163 Zimmer und 23 Suiten durch europäische Zurückhaltung glänzt und in warmen Blau- und Grau-Tönen gehalten ist. Man setzt auf Understatement, und weil die Hotelkette selbst nur wenig Wind darum macht, sei es an dieser Stelle uns überlassen, auch von den 1000 Kunstwerken europäischer und asiatischer Kunstschaffender zu schwärmen, die ganz nonchalant die Räumlichkeiten zieren.
LUXUS IM DETAIL
Auch sonst trumpft das Hotel auf: Die größte Suite nimmt stolze 366 Quadratmeter im obersten Stock in Anspruch und bietet einen unvergleichlichen Blick über die Stadt. Das Hotel zeichnet sich durch sein anspruchsvolles Gastro-Angebot aus: von der preisgekrönten kantonesischen Küche bis hin zur köstlichen türkischen und Istanbuler Küche, die das reiche kulturelle Erbe Istanbuls widerspiegelt, während das Spa eine Oase an Ruhe im hektischen Herzen der Stadt darstellt. An und für sich schon ein Erlebnis, lässt sich der Aufenthalt noch durch diverse Aktivitäten krönen: Wer sich also mit einem Rolls-Royce „Ghost“durch die Stadt chauffieren lassen möchte, ist hier genau richtig. Das „Shangri-La Bosphorus, Istanbul“ist ein Ort der Superlative in einer Stadt der Kontraste, die sich trotz aller Unterschiede so meisterlich vereinen lassen.