L’Officiel Austria

Komplikati­onen ERWARTET

Technische Raffinesse­n zählen bei Audemars Piguet seit der ersten Stunde zur Paradedisz­iplin. Laut Olivia Crouan, Chief Brand Officer, ein Umstand, den auch die weibliche Kundschaft zu schätzen weiß.

- Von CHRISTOPH STEINER

Stellen Sie auch bei den weiblichen Kunden ein gesteigert­es Interesse fest – vor allem was die „inneren” Werte betrifft, oder sind es eher die Herren der Schöpfung, die sich, dem Klischee entspreche­nd, für technische Spielereie­n begeistern?

Zunächst einmal haben wir in der Familie von Audemars Piguet nichts mit „Klischees” am Hut (lacht), wir folgen eher unserer eigenen Intuition! Frauen waren schon immer ein fester Bestandtei­l der Geschichte der Marke, und ich bin überzeugt, dass sich viele Frauen auch für die Mechanik, die hinter der Ästhetik steckt, interessie­ren. Die Welt der Haute Horlogerie ist bei den Frauen noch nicht so bekannt, und mir gefällt der Gedanke, mehr Frauen in dieses Universum zu führen.

Wie findet man das Gleichgewi­cht zwischen Optik und technische­n Komplikati­onen?

Bei Audemars Piguet waren wir immer bestrebt, ein perfektes Gleichgewi­cht zwischen Design und Handwerk zu finden. Unkonventi­onelles Design geht nie auf Kosten der Tradition. Die Veredelung­stechniken, die bis heute von unseren Handwerker­n akribisch perfektion­iert werden, spiegeln das überliefer­te Savoir-faire unserer Gründer wider und sind das Rückgrat unserer Arbeit.

Vor allem die Innovation­en des Jahres 2021 scheinen diese Balance zu treffen, lassen Sie uns im Detail über die „Royal Oak Chronograp­h Automatic“sprechen – ein neu interpreti­erter Klassiker der Manufaktur ...

Der neue „Royal Oak Chronograp­h Automatic“in

38 mm spielt in der Tat mit Farbe und Licht. Es ist das erste Mal, dass die Manufaktur einen massiven Zeitmesser aus 18 Karat Rotgold anbietet, dessen Lünette mit einer Reihe von Amethysten im BaguetteSc­hliff besetzt ist. Diese violetten Edelsteine umrahmen das Zifferblat­t des Zeitmesser­s und passen perfekt zu dessen Farbtönen. Es zeigt eine Reihe von Violett-Nuancen, die im Licht tanzen und ihre Farbe verändern. Ein echtes Statement am Handgelenk!

Zwar sind Chronograp­hen das Markenzeic­hen, aber die Verwendung von Farbsteine­n ist nicht neu. Um 1920 waren Schmuckuhr­en das Aushängesc­hild der Marke – will man sich dem wieder ein wenig annähern?

Sie haben recht, der kreative Einsatz von farbigen Steinen war schon immer Teil unseres Sortiments, und wir haben nicht die Absicht, damit aufzuhören. Unsere Zeitmesser sind das Ergebnis der Kreativitä­t und des Know-hows unseres Ateliers. Sie ermögliche­n es uns, die Inspiratio­nen unserer Designer umzusetzen. Damenmodel­le müssen die verschiede­nen Geschmäcke­r und Persönlich­keiten der Frauen widerspieg­eln und ihnen gerecht werden. Ich könnte Jacqueline Dimier erwähnen, die 1976 die erste „Royal Oak“für Frauen entwarf und damit ein wichtiges Kapitel in unserer Geschichte aufschlug. Ihr Modell wurde Jahre später von der Schmuckdes­ignerin Carolina Bucci neu interpreti­ert, mit der wir seit 2016 zusammenar­beiten. Wir arbeiten auch mit Tamara Ralph von Ralph & Russo zusammen, die Haute Horlogerie und Haute Couture verbindet.

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Officer im Dienste der Schweizer Luxusmarke Audemars Piguet, die ihren Sitz in Le Brassus hat, und zeigt sich begeistert von der neuen „Royal Oak Chronograp­h Automatic“aus Roségold mit einer mit Amethysten im Baguette-Schliff besetzten Lünette.
Am Puls: Olivia Crouan steht als Brand Chief Officer im Dienste der Schweizer Luxusmarke Audemars Piguet, die ihren Sitz in Le Brassus hat, und zeigt sich begeistert von der neuen „Royal Oak Chronograp­h Automatic“aus Roségold mit einer mit Amethysten im Baguette-Schliff besetzten Lünette.
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