She sees things NO ONE SEES
Sieht nichts als selbstverständlich, ist ständig in Bewegung und immer hinterfragend. Unzählige Nominierungen und Preise im Bereich Fotografie, die sie zur Kunst erhoben hat, untermauern ihren erfolgreichen und mutigen Weg, den sie lange aus ihrer Komfor
Take a walk on the wild side - Ja oder Ja? Wild, sometimes mild
Du bist ziemlich umtriebig und heiss begehrt, Deine Arbeiten sind auf der ganzen Welt zu bewundern. Wie kommt das?
Ich weiß nicht recht, aber vielleicht Selbstdisziplin, harte Arbeit, starke Prinzipien und stetig offen zu sein für Neues.
In Deinen jungen Jahren hast Du relativ viel ausprobiert und auch zu Ende gebracht von Mode und Textildesign zu Kommunikations design, sowie eine Ausbildung von Advanced Story telling mit JournalismusBezug. Wie oder warum bist Du in der Fotografie gelandet? (Meine jungen Jahre sind noch nicht vorbei haha). All die Bereiche mit den ich mich davor auseinander gesetzt habe, fühlten sich für mich immer etwas eingeschränkt an. Die Fotografie hat mir erlaubt meine visuelle Sprache adäquat umzusetzen. Im Grunde hat aber jede Disziplin die andere beeinflusst. Mein fotografisches Werk ist heute ein Hybrid und inkludiert ebenso das Tex- tile, das Journalistische und das Grafische.
Fotografie ist für Dich?
Eine persönliche Interpretation der Realität. Fragen zu stellen und keine Antworten zu geben.
Was machst Du um den Kopf frei zu kriegen, was natürlich nicht einfach ist bei der Anzahl der verschiedenen Projekte und anstehenden Ausstellungen?
Jeden Tag frühmorgens laufen gehen.
Dein Hauptwohnsitz ist nach wie vor Wien, richtig?
Wien, und wahrscheinlich 40% Paris.
Dein Arbeitsfeld ist aber eher die ganze Welt und nur selten in Österreich, weshalb?
Wenn man in Wien geboren ist, ist es wichtig Wien oft zu verlassen. Damit habe ich schon früh begonnen. Mich meiner Komfortzone zu entziehen hat immer in meiner Kreation geholfen. Ebenso kommt mir vor, dass ich mir zuerst außerhalb Österreichs einen Namen gemacht habe. In Österreich dauert es immer etwas länger bis man ernst genommen wird (vor allem als weibliche Künstlerin).
Wohin soll Deine persönliche Reise gehen?
In den nächsten 1 1/2 Jahre besteht meine Reise aus der Entstehung von 6 Ausstellungen und 2 neuen Büchern. Gleichzeitig unterrichte ich dieses Semester an der Schweizer Kunsthochschule ECAL als Gast-Lektorin. Auf alles andere danach kann ich mich momentan noch nicht konzentrieren.
Welche Fotografen findest Du persönlich gut, national und international.
Weniger Fotografen, sondern KünstlerInnen aus unterschiedlichen Bereichen. Dazu zählen Taryn Simon, Sophie Calle, Tracey Emin, Christian Boltanski, Cyprien Gaillard, Erik N. Mack, Arthur Jafa,.. ja, da gäbe es noch einige mehr.
Dein sehnlichster Wunsch? Gesund zu bleiben.
Weil Stefanie Moshammer permanent im regen Austausch mit Menschen und auf Reisen zu sein scheint, haltet sie leidenschaftlich Vorträge und Workshops. Diese
vielen unterschiedlichen Resultate wurden und werden in den renommiertesten Publikationen und Ausstellungen rund um den Globus veröffentlicht.