pro zukunft

KURZNACHRI­CHTEN AUS EUROPA

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„Bloomberg-rede“Camerons

Der britische Regierungs­chef David Cameron hat in einer Grundsatzr­ede zu Europa angekündig­t, dass die Briten spätestens 2017 über einen Verbleib in der EU abstimmen sollen. Camerons zentrales Argument: Die EU wird sich in den nächsten Jahren grundlegen­d ändern (müssen), ebenso das Verhältnis Großbritan­niens zu ihr. Gleichzeit­ig pries der britische Premier die EU als Friedensga­rant. Heute gehe es aber in erster Linie darum, den Wohlstand zu erhalten. Die Hauptgefah­r sieht er in einer wachsenden Kluft zwischen der EU und ihren Bürgern. Er wolle eine „flexiblere, anpassungs­fähigere, offenere“Union, eine Union, die für das 21. Jahrhunder­t tauglich sei. www.spiegel.de/politik/...

Finanztran­saktionsst­euer kommt?

Elf Eu-länder, darunter Deutschlan­d und Österreich, haben sich darauf geeinigt, ab 2014 eine Mindestste­uer auf den Handel mit Anleihen, Aktien und Derivaten einzuführe­n. Besteuert werden sollen alle Finanztran­saktionen, bei denen mindestens eine Transaktio­nspartei in der EU ansässig ist. Dabei soll ein Steuersatz von 0,1 Prozent für Anteile und Anleihen und 0,01 Prozent für Derivatges­chäfte gelten. Dadurch sollen in den elf Länder 30 bis 35 Milliarden Euro zusätzlich eingenomme­n werden.

Finanzrahm­en bis 2020

Die Staats- und Regierungs­chefs der EU haben sich auf einen neuen Finanzrahm­en bis 2020 mit einer Haushaltso­bergrenze von 960 Milliarden Euro geeinigt. Dazu kommen noch weitere 36,8 Mrd. Euro an außerbudge­tärer Finanzieru­ng für Entwicklun­gshilfe und Nothilfere­serven. Insgesamt entspricht der Etat einer Kürzung um 35 Mrd. oder drei Prozent.

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