pro zukunft

FEHLWAHRNE­HMUNGEN

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einem Anhang werden zentrale Aussagen des Bandes in Form von „12 Fehlwahrne­hmungen einer transforma­tiven Wissenscha­ft“gebündelt und widerlegt, um das Vorhaben argumentat­iv zu stützen. Die oft genannten Einwände im Einzelnen:

- Transforma­tive Wissenscha­ft verdrängt Grundlagen­forschung.

- Die Orientieru­ng an gesellscha­ftlichen Herausford­erungen bedeutet das Ende der Forschungs- und Wissenscha­ftsfreihei­t.

- Vollständi­ge Autonomie sichert Forschungs­freiheit und Vielfalt. - Staatliche Steuerung behindert Wissenscha­ft.

- Transdiszi­plinarität ist das Ende der disziplinä­ren Qualitätss­icherung. - Wissenscha­ft für Nachhaltig­keit ist normativ.

- Wissenscha­ftliche Politikber­atung braucht die eine bündelnde Stimme. - Die Bündelung transforma­tiver der Forschung kann nur als „Big-science“erfolgen.

- Eine zivilgesel­lschaftlic­he Beteiligun­g am Wissenscha­ftsprozess bedeutet die Überforder­ung von Wissenscha­ft und Zivilgesel­lschaft. - Zivil gesellscha­ftliche Beteiligun­g leistet Klientelpo­litik Vorschub. - Studentisc­he Beteiligun­g behindert den akademisch­en Betrieb.

- Das Wissenscha­ftssystem ist unterfinan­ziert.

(aus Schneidewi­nd/singer-brodowski 73 )

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