Die Gäste mögen es „trachtig“
Erfolg. Die touristische Bilanz der Stadt Salzburg sieht blendend aus. Als zusätzlicher Baustein ist ein neues Paracelsusbad in Sicht.
und gepflegte Bierkultur werden als touristische Zuckerl weiterentwickelt. SALZBURG-STADT (SN). „Alle lieben Salzburg!“, freut sich Tourismusdirektor Bert Brugger. Und der für den Stadt-tourismus ressortzuständige Vizebgm. Harry Preuner (ÖVP) liebt das Studium der Erfolgsbilanz: „Mit 2,293 Mill. Nächtigungen haben wir das beste Ergebnis aller Zeiten eingefahren. Sogar der Erfolg des Mozartjahres wurde um 2,7 Prozent übertroffen“, freut er sich.
Mit 300.000 Nächtigungen in den Festspielwochen ist der Sommer der klare Trumpf.
Doch die Wochen im Advent entwickeln sich mit bereits über 200.000 Nächtigungen zu einer „zweiten Hochsaison“.
Ein weiteres touristisches Ass könnte, nach jahrelangem politischen Gezerre, doch früher als erwartet ausgespielt werden. Am Mittwoch gab der Gestaltungsbeirat für das Projekt „Panorama“-paracelsusbad grünes Licht. Die internationale Ausschreibung des Architektenwettbewerbs kann nun folgen. Vier helle Baukörper sollen am bisherigen Standort entstehen. Bad und Sauna mit „fantastischem Blick auf die Stadt“werden in den Stockwerken fünf bis sieben zu finden sein. 30. Mill. Euro beträgt die Investition laut Preuner, eine Tiefgarage mit 200 Stellplätzen ist Teil des Konzepts.
Der „Bringer“für Salzburg bleibt weiter Herr Mozart. Dazu werden aktuell die Themen Tracht und Bierkultur transportiert. „Allein in der Stadt gibt es 18 selbstständige Trachtenmodenhersteller. Mit der Tracht & Country hat Salzburg eine internationale Leitmesse von Rang“, sagt Preuner. Salzburg sei, in Fragen der Tracht, „ein echtes Kompetenzzentrum“.