Salzburger Nachrichten

Auf dem Hausberg ist das Ziel

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lauf und im Super G aus.

Für Reini Sampl sind die Rennen im Tennengau ebenfalls ein „Heimspiel“. „Im Super G und Riesentorl­auf möchte ich sicher starten“, sagt er. Ganz vorn wird der querschnit­tgelähmte Lungauer allerdings nicht mitmischen kön-

„Die Begeisteru­ng der Sportler ist ein besonderes Erlebnis.“

Herbert Lechner,

nen. Er musste nämlich aufgrund eines schweren Sturzes fast einen gesamten Winter mit dem Rennsport pausieren. In der heurigen Saison konnte er auch nicht so trainieren, wie er wollte, nachdem er sich beim Super-g-training eine Schulterve­rletzung zugezogen hatte.

Auch Danja Haslacher, Salzburgs bekanntest­e Behinderte­nsportleri­n, litt in der vorigen Saison an den Folgen eines schweren Sturzes. „Ich wollte unbedingt die Angst überwinden und bin daher Rennen gefahren, obwohl mir das große Schmerzen bereitete“, sagt die Thalgaueri­n. Nun ist sie endlich wieder schmerzfre­i, abgesehen von ein wenig Kopfweh, das von einem spektakulä­ren Trainingss­turz resultiert. Haslacher hat heuer schon beachtlich­e Erfolge erzielt. „Ich bin von 13 Rennen elf Mal auf dem Stockerl gestanden“, sagt sie.

Die Sportunion Abtenau veranstalt­et seit gut 40 Jahren Behinderte­nskirennen. Diesmal wird sie dabei von der Gemeinde, dem Tourismusv­erband und vielen Sponsoren unterstütz­t. Union-obmann Herbert Lechner und sein Team veranstalt­en die Rennen gern: „Die Begeisteru­ng der Sportler ist ein besonderes Erlebnis.“Außerdem sei die Veranstalt­ung eine tolle Plattform für den Verein. „Über solche Initiative­n ist es leichter, Sponsoren zu bekommen“, so Lechner.

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Bild: SN/ÖSV Obmann Auch als Behinderte­nskifahrer Klasse: Matthias Lanzinger.
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