Das Führungsduo der Osterfestspiele bleibt unverändert
SALZBURG (Sn-hkk). Die Verträge der beiden Leiter der Osterfestspiele Salzburg, Peter Alward und Bernd Gaubinger, sind auf unbestimmte Zeit verlängert worden. Beide werden zumindest bis Juni 2015 bleiben, ab dann ist eine beiderseitige Kündigungsoption eingeräumt. Dieses Ergebnis der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrats der Osterfestspiel Gmbh gab dessen Vorsitzender, Hans Scharfetter (ÖVP), am Freitag im SN-GEspräch bekannt. „Wir sind mit beiden Herren sehr zufrieden.“Peter Alward sei „der Coup mit den Dresdnern gelungen“. Dass die Osterfestspiele mit der Sächsischen Staatskapelle auch nach dem Abschied der Berliner Philharmoniker nahtlos fortgesetzt würden, sei vor allem Alwards Verdienst. Bernd Gaubinger habe als kaufmännischer Leiter eine „deutliche Reduktion der Verwaltungskosten“bewirkt, sagte Scharfetter. „Wir sind jetzt schlank aufgestellt.“In der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch wurde zudem der Vertreter der Berliner Philharmoniker verabschiedet. Um in der nach dem Betrugsskandal eingeleiteten Reform der Gmbh das Orchester einzubinden, wurde diesem ein Sitz im Aufsichtsrat zuerkannt. Dies ist hinfällig, da die Berliner Philharmoniker im Mai 2011 beschlossen haben, ab 2013 zu Ostern in BadenBaden zu spielen. Nun gibt es pro Gesellschafter (Stadt, Land, Tourismusfonds, Freundesverein und Karajan-stiftung) einen Aufsichtsrat, also fünf statt bisher sechs Mitglieder. Vor der letzten „Carmen“werden übermorgen, Montag, Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ), Vertreter der Osterfestspiele und der Berliner Philharmoniker bei einem Mittagessen offiziell Abschied nehmen.