Salzburger Nachrichten

Ein Seekirchne­r überzeugte Rangnick

- ALEXANDER BISCHOF

Sportdirek­tor Ralf Rangnick soll nicht nur in Salzburg, sondern auch beim RedBull-Club in Leipzig für frischen Wind sorgen. Aktuell hat die Aufgabe in Salzburg Vorrang, weil der Beginn der Saison vor der Tür steht. Erst wenn beim Doublegewi­nner die Weichen gestellt sind, will sich Rangnick um den Club in Leipzig, der trotz großer Investitio­nen erneut den Aufstieg in die dritte Liga nicht schaffte, kümmern. Dort hat noch Ex-Rapid-Trainer Peter Pacult das Sagen. Wie lang, das ist die große Frage. Mit demWiener hat in den vergangene­n Tagen noch keiner gesprochen. Geht es nach einer Umfrage des Massenblat­ts „Bild“, sind die Tage Pacults gezählt. Auf die Frage, ob Rang- nick einen neuen Trainer installier­en werde, antwortete­n 72 Prozent mit Ja.

Mit der Verpflicht­ung von Rangnick ist Salzburg ein echter Coup gelungen. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass selbst englische Topteams den Deutschen auf derWunschl­iste hatten. Einer, der weiß, wie Rangnick arbeitet, ist der Seekirchne­r Andreas Ibertsberg­er, den Rangnick 2008 nach Hoffenheim geholt und der unter Rangnick seinen Platz aufgrund überzeugen­der Leistungen sicher hatte. „Er war immer ein Fußballleh­rer, Taktik stand im Vordergrun­d. Er kann auch emotional werden, wenn ihm etwas nicht passt. Dazu kommunizie­rt er viel mit den Spielern, weil ihm ihre Sicht wichtig ist und lässt seine Teams überaus offensiv und mit Pressing spielen“, sagte Ibertsberg­er.

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ANDREAS IBERTSBERG­ER

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