Alpine Crossing
Friedenswanderung. Am Samstag werden auf der Passhöhe des Krimmler Tauernübergangs in das Ahrntal tibetische Gebetsfahnen angebracht.
KRIMML (SN). Gerade jetzt, in diesem Moment, sind rund 40 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Warum? Weil sie ein politisches System verfolgt? Weil ihnen das zum Leben Notwendigste fehlt? Oder einfach nur aus purer Angst und Not? Gründe gibt es genug, niemand flüchtet freiwillig.
Die Friedenswanderung Alpine Crossing 2012 über den Krimmler Tauern am kommenden Samstag (7.00 Uhr gemeinsamer Abmarsch vom Krimmler Tauernhaus) steht ganz im Zeichen der tibetischen Flüchtlinge. Tibeter, die zu Gast sind und mitgehen, werden auf der Passhöhe des Krimmler Tauernübergangs ins Ahrntal tibetische Gebetsfahnen anbringen.
Unterwegs auf der Windbachalm werden Flüchtlinge und Asylbewerber aus mehreren Ländern über ihr Schicksal sprechen. Der Leiter des österreichischen Tibetzentrums, Geshe Tenzin anwesend sein.
Eingestimmt wird der Krimmler Friedensdialog am Freitag ab 18 Uhr in der Volksschule mit dem Film „Flucht über den Himalaya“von Maria von Blumencron. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Anwesenheit eines der Darsteller aus dem Film, der über seine Flucht aus Tibet und sein weiteres Schicksal berichtet. Zurzeit läuft von Blumencrons Spielfilmdebüt „Wie zwischen Himmel und Erde“im Kino.
Das Projekt Alpine Peace Crossing, vom Wiener Bankdirektor und gebürtigen Zell am Seer Ernst Löschner 2007 ins Leben gerufen, hat vor sechs Jahren erstmals die dramatische Judenflucht über den Krimmler Tauern im Jahr 1947 – mit Ziel verheißungsvolles Palästina – in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.
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