Salzburger Nachrichten

Vorstoß für günstiges Jugendtick­et

ÖVP besprach Projekt mit Schülern – Haslauer kündigt eine Reform an

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SALZBURG (SN-tau). Ein „All-inone-Jugendtick­et“will LHStellver­treter Wilfried Haslauer (ÖVP) verwirklic­hen. Die ÖVP weist den Vorwurf, sie habe das in den SN am Dienstag vorgestell­te Schülerpro­jekt „Salzburg-Mobil-Card“ignoriert, vehement zurück.

Haslauer arbeitet an einer Reform der Schüler- und Lehrlingsf­reifahrt in Form einer günstigen Jahresnetz­karte. Damit sollen Schüler und Lehrlinge ab dem kommenden Schuljahr das ganze Jahr über (inklusive der Ferien) „für einen leistbaren Aufpreis im zweistelli­gen Eurobereic­h“alle öffentlich­en Verkehrsmi­ttel im Salzburger Verkehrsve­rbund unein- geschränkt nutzen können. Im zweiten Schritt soll ein „All-inone-Studentent­icket“folgen.

Eine Schülergru­ppe der Handelsaka­demie 2 in

Bürgerprog­ramm für Salzburg 5. Das Land erreichen

Salzburg hat nach dem Vorbild Südtirol ein neues Ticketsyst­em für den öffentlich­en Nahverkehr entwickelt. Der ÖVPLandtag­sklub erklärte gestern, es sei schlicht falsch, dass er auf die Anfrage der Projektgru­ppe nicht reagiert habe. Verkehrssp­recher LAbg. Josef Schöchl hat sich bereits im Februar mit den Schülern getroffen und die Vorschläge besprochen. Schöchl sagt, das Jugendtick­et wäre ein sehr wichtiger Schritt. Das Südtiroler Modell würde wesentlich mehr kosten und habe nur eine Kostendeck­ung von 18 Prozent.

Die SPÖ reagierte auf Haslauers Vorstoß. „Für uns ist das nichts Neues, da wir bereits im Juli 2012 eine Jahreskart­e für Schüler, Lehrlinge, Präsenzdie­ner und Studierend­e zum Preis von 60 Euro gefordert haben“, sagt Tarik Mete, Landesvors­itzender der Jungsozial­isten.

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Www.salzburg.com/wizany The New Deal . . .
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