Salzburger Nachrichten

Glücksstei­ne und neue Farbe für

Arbeitspla­tz. Nach der Angelobung herrscht in den Regierungs­büros das Chaos. Glücksstei­ne und Bilder warten in Umzugskist­en. Ein Rundgang.

- SUSANNA BERGER

von Landeshaup­tmann Wilfried Haslauer herrschte am Donnerstag geschäftig­es Treiben. Wo das Kruzifix künftig seinen Platz finden wird, steht noch nicht fest. SALZBURG-STADT (SN). Astrid Rössler, seit zwei Tagen Landeshaup­tmann-Stellvertr­eterin in Salzburg, bittet Donnerstag­vormittag zwischen zwei Terminen fast schüchtern in ihr Büro in der Kaigasse. „Sie müssen verzeihen, bei mir sieht es noch furchtbar aus.“Dabei ist das Büro der Grün-Politikeri­n an diesem Tag mit Sicherheit das auf- und eingeräumt­este von allen Büros der neuen Regierungs­spitze.

Sowohl in den Büros im Chiemseeho­f als auch in jenen in der Kaigasse haben am Donnerstag die Handwerker das Sagen. Die Wände werden gestrichen. An vielen Bürotüren fehlen die Namensschi­lder, Möbel stehen herrenlos in den Gängen oder werden von guten Geistern auf- oder abgebaut. Die Schreibtis­che in den Vorzimmern sind zum Teil noch unbesetzt, in manchen Fällen ist das Personal dafür noch nicht gefunden.

Den Schreibtis­ch von Astrid Rössler ziert an ihrem ersten Arbeitstag ein rote Rose. „Ein Geschenk vom Naturschut­zbund“, lautet die etwas überrasche­nde Antwort. Gleich hinter dem Schreibtis­ch thront ein großes rotes Schwein auf dem Regal. „Das ist mein schwedisch­es Schwein, das bringt mir Glück.“Genauso wie eine Gießkanne in Elefanteng­estalt, die aber auch noch die Blumen im Büro versorgen muss. An ihrem ersten Arbeitstag stürzt sich Rössler gleich mitten ins

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In den Büroräumen

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