Glückssteine und neue Farbe für
Arbeitsplatz. Nach der Angelobung herrscht in den Regierungsbüros das Chaos. Glückssteine und Bilder warten in Umzugskisten. Ein Rundgang.
von Landeshauptmann Wilfried Haslauer herrschte am Donnerstag geschäftiges Treiben. Wo das Kruzifix künftig seinen Platz finden wird, steht noch nicht fest. SALZBURG-STADT (SN). Astrid Rössler, seit zwei Tagen Landeshauptmann-Stellvertreterin in Salzburg, bittet Donnerstagvormittag zwischen zwei Terminen fast schüchtern in ihr Büro in der Kaigasse. „Sie müssen verzeihen, bei mir sieht es noch furchtbar aus.“Dabei ist das Büro der Grün-Politikerin an diesem Tag mit Sicherheit das auf- und eingeräumteste von allen Büros der neuen Regierungsspitze.
Sowohl in den Büros im Chiemseehof als auch in jenen in der Kaigasse haben am Donnerstag die Handwerker das Sagen. Die Wände werden gestrichen. An vielen Bürotüren fehlen die Namensschilder, Möbel stehen herrenlos in den Gängen oder werden von guten Geistern auf- oder abgebaut. Die Schreibtische in den Vorzimmern sind zum Teil noch unbesetzt, in manchen Fällen ist das Personal dafür noch nicht gefunden.
Den Schreibtisch von Astrid Rössler ziert an ihrem ersten Arbeitstag ein rote Rose. „Ein Geschenk vom Naturschutzbund“, lautet die etwas überraschende Antwort. Gleich hinter dem Schreibtisch thront ein großes rotes Schwein auf dem Regal. „Das ist mein schwedisches Schwein, das bringt mir Glück.“Genauso wie eine Gießkanne in Elefantengestalt, die aber auch noch die Blumen im Büro versorgen muss. An ihrem ersten Arbeitstag stürzt sich Rössler gleich mitten ins