Salzburger Nachrichten

Rekordler mit

Mozart 100. Die zweite Auflage des Ultralaufs lockt Stars der Szene nach Salzburg. Die Strecke wird auch ihnen alles abverlange­n.

- GERHARD ÖHLINGER

SALZBURG (SN). Marathon, schön und gut. Wen die Laufsports­ucht einmal gepackt hat, der will mehr. Entspreche­nd groß ist der Ansturm auf die zweite Auflage des Mozart 100 morgen, Samstag.

Zwei Mal vom Salzburger Mozartplat­z zum Fuschlsee und retour, ergibt genau 100 Kilometer. Nicht weniger als 2000 Höhenmeter sind im stetigen Auf und Ab zu bewältigen, und das zur Hälfte auf mitunter recht steinigen Wanderwege­n und Pfaden auf der Route Salzburg-Altstadt – Elsbethen – Koppl – Hof – Fuschl – Hof – Guggenthal – Salzburg. Auf der ersten Runde (45 Kilometer) wird am Westufer des Fuschlsees kehrtgemac­ht, beim zweiten Umlauf (55 km) auch der gesamte See umrundet. Für diese Strecke benötigte der Sieger 2012, der USAmerikan­er Dave James, 8:54:19 Stunden. Zum „Schnuppern“gibt’s die nicht minder schwierige­n Distanzen über 55 und 25 Kilometer sowie Staffelbew­erbe.

Es hat sich in der Ultra-Szene herumgespr­ochen, dass der Mozart 100 ein ganz besonderer Bewerb ist. „Wir wollen zu einer Institutio­n für die Ultraläufe­r in Europa werden“, sagen die Organisato­ren Josef Mayerhofer und Michael Fried.

Sie sind auf bestem Weg dahin: So hat sich nicht nur die Gesamtteil­nehmerzahl auf mehr als 500 (davon ein Drittel über die lange Distanz) verdoppelt. Auch höchst prominente Vertreter der Branche sind auf Salzburg aufmerksam geworden und haben sich angemeldet. Mohamad Ahansal aus Marokko ist am Start, als fünfmalige­r Sieger des legendären Marathon des Sables in der Sahara eine Ultralauf-Ikone. Er hat die Rekordhitz­e wohlwollen­d zur Kenntnis genommen: „Das Wetter ist optimal. Man sagt uns immer, es sei in Europa so kalt“, scherzte er. Für Samstag ist etwas Abkühlung angesagt.

Ein Konkurrent um den Ge-

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