Vielfältige Volkskultur
Ausgezeichnet. Zum vierten Mal wurden die Preisträger des Salzburger Volkskulturpreises im Saal der „Salzburger Nachrichten“geehrt.
SALZBURG-STADT (SN). Er ist der wohl bedeutendste und auch bestdotierte Volkskulturpreis des Landes, wie auch SN-Chefredakteur Manfred Perterer in seiner Begrüßungsrede hervorhob: Am Donnerstagabend wurden im feierlichen Rahmen zum bereits vierten Mal die Volkskulturpreise des Landes Salzburg auf Initiative der „Salzburger Nachrichten“und der Kurt-und-Felicitas-Vössing-Stiftung vergeben.
Alle zwei Jahre wird dieser mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Preis ausgelobt, um volkskulturelle Projekte zu unterstützen, die in vorbildlicher Art Traditionen lebendig gestalten. 44 Einreichungen hatte es 2013 gegeben.
Wie vielfältig der Begriff Volkskultur sein kann, zeigte sich an Weihnachtsspiel, das 2011 und 2012 im Ziegelstadl mit einer etwas anderen Interpretation des Weihnachtssingens begeistert hatte, zum Sieger 2013 gekürt.
Mit einem „nicht unbeträchtlichen Teil“seines Preisgelds will Guttmann die musikalische Jugendarbeit fördern und das Salzburger Musikum unterstützen. „Bei der Arbeit an ,A Stern kummt auf‘ hat mich als musikalischen Leiter vor allem das Zusammenspiel von Profis und Laiendarstellern wie dem Volksschulkinderchor beeindruckt.“Auch die Jury mit Adolf Freudl (Forum Salzburger Volkskultur), Michaela Gründler (Preisträgerin 2011), Manfred Seifert (Volkskundeinstitut Dresden), Susanna Vötter-Dankl (Leopold-Kohr-Akademie) und dem Vorsitzenden Karl Müller (Uni Salzburg) war dieser Meinung.