Giglmayr hadert, Hollaus hofft
Heimrennen. Die beiden besten Salzburger Triathleten gehen am Samstag mit gänzlich unterschiedlichen Erwartungen in den Kitzbüheler Wm-bewerb.
SALZBURG (SN). Der Salzburger Triathlet Andreas Giglmayr ist frustriert, sehr sogar. Ein halbes Jahr lang hat er sich intensiv auf das zur achtteiligen WM-Serie zählende Rennen am kommenden Samstag in Kitzbühel vorbereitet, und nun macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Seit einer Woche leidet er an einer bakteriellen Entzündung der Nasennebenhöhlen. Er musste Antibiotika schlucken, um das Fieber in den Griff zu bekommen. Am Mittwoch war noch nicht klar, ob Giglmayr bei dem für ihn wichtigsten Rennen der Saison überhaupt starten kann.
Der Olympiateilnehmer von London hadert mit seinem Schicksal: „Ich war im Training so gut drauf wie selten zuvor und machte mir große Hoffnungen auf einen Platz unter den besten 15. Besonders auch deshalb, weil der Kurs mit dem Radrennen auf das Kitzbüheler Horn für mich als Leichtgewicht geradezu ideal ist“, sagt Giglmayr.
Sein Ziel hat er mittlerweile kräftig nach unten geschraubt, denn ihm ist klar, dass er sein Leistungspotenzial in Kitzbühel nicht ausschöpfen kann. „Ich bin schon froh, wenn ich überhaupt dabei bin. Sollte es mir am Samstag dreckig gehen, dann lasse ich es besser“, be-
WIEN (SN, APA). Nun wird der umstrittene Mafia-Paragraf (278a StGB) doch noch reformiert. Die Änderung soll am Freitag im Nationalrat erledigt werden, den Justizausschuss hat sie am Mittwoch passiert. Es geht darum, die Strafbestimmung so zu formulieren, dass nicht Organisationen erfasst werden können, die gewaltfrei ihre Ziele verfolgen. Der Mafia-Paragraf war im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Tierschutzaktivisten in die Kritik geraten.