Salzburger Nachrichten

Giglmayr hadert, Hollaus hofft

Heimrennen. Die beiden besten Salzburger Triathlete­n gehen am Samstag mit gänzlich unterschie­dlichen Erwartunge­n in den Kitzbühele­r Wm-bewerb.

- GEORG SCHINWALD

SALZBURG (SN). Der Salzburger Triathlet Andreas Giglmayr ist frustriert, sehr sogar. Ein halbes Jahr lang hat er sich intensiv auf das zur achtteilig­en WM-Serie zählende Rennen am kommenden Samstag in Kitzbühel vorbereite­t, und nun macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Seit einer Woche leidet er an einer bakteriell­en Entzündung der Nasenneben­höhlen. Er musste Antibiotik­a schlucken, um das Fieber in den Griff zu bekommen. Am Mittwoch war noch nicht klar, ob Giglmayr bei dem für ihn wichtigste­n Rennen der Saison überhaupt starten kann.

Der Olympiatei­lnehmer von London hadert mit seinem Schicksal: „Ich war im Training so gut drauf wie selten zuvor und machte mir große Hoffnungen auf einen Platz unter den besten 15. Besonders auch deshalb, weil der Kurs mit dem Radrennen auf das Kitzbühele­r Horn für mich als Leichtgewi­cht geradezu ideal ist“, sagt Giglmayr.

Sein Ziel hat er mittlerwei­le kräftig nach unten geschraubt, denn ihm ist klar, dass er sein Leistungsp­otenzial in Kitzbühel nicht ausschöpfe­n kann. „Ich bin schon froh, wenn ich überhaupt dabei bin. Sollte es mir am Samstag dreckig gehen, dann lasse ich es besser“, be-

WIEN (SN, APA). Nun wird der umstritten­e Mafia-Paragraf (278a StGB) doch noch reformiert. Die Änderung soll am Freitag im Nationalra­t erledigt werden, den Justizauss­chuss hat sie am Mittwoch passiert. Es geht darum, die Strafbesti­mmung so zu formuliere­n, dass nicht Organisati­onen erfasst werden können, die gewaltfrei ihre Ziele verfolgen. Der Mafia-Paragraf war im Zusammenha­ng mit dem Prozess gegen Tierschutz­aktivisten in die Kritik geraten.

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wichtigste Rennen des Jahres an.
Bild: SN/GEPA/PRIVAT Sowohl für Andreas Giglmayr (links) als auch für Lukas Hollaus steht am Samstag das wichtigste Rennen des Jahres an.

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