Mitsubishi seit 35 Jahren in Österreich präsent.
Mitsubishi. Vor 35 Jahren importierte die Firma Denzel erstmals Autos mit dem damals als unaussprechlich geltenden Namen nach Österreich. Aktuell sind die angepeilten Zahlen wegen deswechselkurses nicht zu halten.
Auch wenn der japanische Yen nicht mehr so stark ist wie noch vor einem Jahr, so kämpfen die Importeure japanischer Autos mit rückgängigen Zahlen. Das betrifft mit Mitsubishi auch jene Marke, die vor 35 Jahren durch die Firma Denzel erstmals nach Österreich kam.
Konnte man sich damals aus dem Stand auf über drei Prozent Marktanteil katapultieren, sind die für 2013 angepeilten Zahlen nicht zuletzt aufgrund des Wechselkurses nicht zu halten, wie Gregor Strassl, Geschäftsführer der Denzel Autoimport GmbH, anlässlich der Jubiläumsfeier zugeben musste: „Statt der 5000 Einheiten werden wir 2013 mit ca. 4000 Autos vorlieb neh- men müssen, sollte der Yen nun auf stabilem Niveau bleiben, sollte es im kommenden Jahr mit den anvisierten 5000 Fahrzeugen klappen.“
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei den Elektrofahrzeugen ab, wo Mitsubishi im Jahr 2010 mit dem Modell i-MiEV einer der Vorreiter war. Insgesamt wurden seit Verkaufsbeginn 300 Fahrzeuge zugelassen. Für 2013 rechnet Strassl mit 50 Autos: „Eigentlich sollten es 100 i-MiEV werden, doch neben dem starken Yen macht es auch die nach wie vor mangelhafte Infrastruktur schwer, mit Elektroautos namhafte Stückzahlen abzusetzen.“
Dass das Ende des E-Autos bereits vor der Tür steht, glaubt Strassl allerdings nicht. Auch das Reichweitenproblem ist dabei, ge- löst zu werden. Das auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte Mitsubishi Conceptcar CA-MiEV schafft beispielsweise bereits 300 rein elektrisch gefahrene Kilometer. Um den Elektrofahrzeugen zum großen Durchbruch zu verhelfen, müssten freilich die Preise noch weiter sinken.
Mitsubishi konzentriert sich aber nicht nur auf die Elektromobilität, sondern widmet auch dem Thema Hybridantrieb – die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor – verstärkte Aufmerksamkeit. So soll der Mitsubishi Outlander PHEV etwas später, als ursprünglich geplant, im ersten Quartal 2014 in Österreich starten. In Japan ist das SUV bereits seit Mitte des Jahres zu haben. Im Gegensatz zum herkömmlichen Outlander verfügt die Plug-in-Hybrid-Version neben einem 121 PS starken Elektromotor auch über zwei Elektromotoren an der Vorder- bzw. Hinterachse sowie unterflur angebrachte Batterien, die in vier Stunden an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen werden können. Der Outlander PHEV soll bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen können und in Kombination mit dem Verbrennungsmotor eine Reichweite von bis zu 800 km aufweisen. Preise für Österreich wurden noch keine bekannt gegeben.
Apropos Preise, je nach Modell gewährt Mitsubishi seinen Kunden zwischen 1000 und 3000 Euro Jubiläumsbonus. Der neue Space Star ist ab 9990 Euro zu haben.