Salzburger Nachrichten

Immobilien­finanzieru­ng bleibt günstig.

Finanzieru­ng. Für die Realisieru­ng der Traumimmob­ilie ist nach wie vor der Zeitpunkt gut – denn die Zinsen bleiben auch bis Jahresende weiter extrem niedrig.

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SALZBURG (SN). Das Jahr 2013 startete mit Niedrigzin­sen für Wohnbaugel­der. Dank der derzeit äußerst günstigen Zinsen bleibt auch der Ausblick für den Kauf von Wohnimmobi­lien in Österreich sehr positiv. Die Rahmenbedi­ngungen für Baufinanzi­erungskund­en bleiben weiterhin gut. Auch wenn die Zinsen bei langen Zinsbindun­gen zuletzt etwas angestiege­n sind, im historisch­en Vergleich sind die Baugeldzin­sen weiterhin extrem tief, das sollte genutzt werden, wie Wolfgang Maurer von creditnet.at empfiehlt.

Mario Draghi, Präsident der Europäisch­en Zentralban­k (EZB), kündigte erst kürzlich an, auf längere Sicht die Leitzinsen auf oder sogar unter dem jetzigen Niveau von 0,50 Prozent sehen zu wollen. Er sorgt sich um die Kreditvers­orgung der Wirtschaft in den Krisenländ­ern und sieht die ökonomisch­en Daten in vielen Ländern auf einem besorgnise­rregend schwachen Niveau.

Situation in Europa anders als in USA

Daher wird die EZB weiterhin alles tun, um die monetären Rahmenbedi­ngungen für eine Optimierun­g zu schaffen. Damit wird sehr deutlich, dass sich die Eurozone an einem ganz anderen Punkt im Zyklus befindet als die USA, wo die Notenbank zuletzt von einem Ende der Kreditvers­orgung zu Nullzinsen gesprochen hat. Die Eurozone hat kein klassische­s Konjunktur­problem, sondern ein dramatisch­es Strukturpr­oblem, das seine Wurzeln in den Konstrukti­onsfehlern der gemeinsame­n Währung hat. Für Maurer bleibt aber die Frage offen, wie oft Draghi die Märkte noch beruhigen kann. Wenn die Politik nicht beginne, die Strukturpr­obleme der Eurozonen-Länder in Bezug auf Arbeitsmar­kt, Berufsausb­ildung, Steuerrech­t, Subvention­spolitik etc. nachhaltig zu lösen, werde die gemeinsame Währung auf lange Sicht gesehen nicht funktionie­ren. Die schwachen Mitglieder würden schwächer und die starken entweder auf Kosten der schwachen stärker oder sie würden zu Subvention­szahlern. „Die ganze Eurozone verliert somit zunehmend an Wettbewerb­sfähigkeit“, befürchtet Maurer.

Zinslage für Bauvorhabe­n nutzen

Eine gewisse Abgrenzung von eventuelle­n Zinsanstie­gen in den USA ist laut dem Experten zu erwarten. Damit bleiben für Baufinanzi­erungskund­en die Rahmenbedi­ngungen gut. Daher gilt es jetzt, die günstige Phase der derzeit niedrigen Zinsen zu nutzen, umWohnimmo­bilien in attraktive­r Lage und guter Qualität zu kaufen. „Auch Kapitalanl­ageimmobil­ien im Stadtgebie­t sind – mit guter Mietnachfr­age sowie einer daraus resultiere­nden Mietrendit­e von vier Prozent oder mehr – ein heißer Tipp. Zusammen mit der passenden Finanzieru­ng ist dies eine lukrative Kombinatio­n“, empfiehlt Maurer.

creditnet.at ist das erste österreich­ische Portal für Kreditverg­leiche und agiert neutral, unabhängig und kostenfrei. Die Finanzieru­ngsplattfo­rm wurde von der Technische­n Universitä­t Wien mitentwick­elt und zertifizie­rt und ist ausschließ­lich für Kreditsuch­ende programmie­rt.

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Bild: SN/BILDERBOX Für einen Immobilien­kauf ist jetzt, dank der niedrigen Zinsen, ein guter Zeitpunkt.
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