Salzburger Nachrichten

Hilfe beim schweren Spagat

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Zufriedene Mitarbeite­r sind bessere Mitarbeite­r. Was so einfach und logisch klingt, bedeutet gehörige Anstrengun­gen für die Arbeitgebe­r. In einer flexibel gewordenen Berufswelt will der Angestellt­e mehr geboten bekommen als nur ein pünktlich überwiesen­es Gehalt. Von den Partnern des Salzburger Businessla­ufs hat vor allem die Salzburg AG Schwerpunk­te in Richtung Familien- und frauenfreu­ndlichen Arbeitspla­tz gesetzt.

Beim Wiedereint­ritt für karenziert­e Mütter spielt auch das Sport- und Freizeitan­gebot eine Rolle. Bei den betriebsin­ternen Laufgruppe­n oder Yoga-Kursen sind sie ebenso willkommen wie in denWeiterb­ildungssem­inaren. Für Mitarbeite­rinnen, die in Teilzeit wieder einsteigen, wird eine Vielzahl flexibler Modelle angeboten und auf die individuel­len Wünsche eingegange­n. So wird auch „Desk

einen Hut bringen.

lassen sich unter Sharing“praktizier­t, wobei sich zwei Kollegen/-innen einen Schreibtis­ch bzw. eine Aufgabe teilen und arbeiten, während der oder die andere den familiären Verpflicht­ungen nachkommen kann.

Bei der Kinderbetr­euung wird mit Partnern wie KoKo kooperiert. Eine Besonderhe­it in Sachen Familie und Job bei der Salzburg AG ist das seit drei Jahren bestehende „Baby & Brunch“. Die in Karenz befindlich­en Mütter treffen sich hierbei mit ihren kleinen Kindern in der Firmenzent­rale. So wird einerseits der Kontakt zu den Kollegen aufrechter­halten und nebenbei über die Möglichkei­ten beim Wiedereins­tieg informiert. Geschätzt werden diese Termine auch von den Führungskr­äften, lernen sie doch bei dieser Gelegenhei­t die „Abteilungs­kinder“kennen. Die Bemühungen der Salzburg AG wurden mit einer Reihe von Auszeichnu­ngen belohnt, etwa dem Zertifikat „berufundfa­milie“des Wirtschaft­sministeri­ums oder mehreren Preisen als familienfr­eundlichst­er Arbeitgebe­r im Land Salzburg.

Damit der Spagat zwischen Familie und Beruf leichter gelingt, bemüht sich auch die Salzburg Wohnbau um günstige Rahmenbedi­ngungen. Das Projekt „Kostenlose Kinderbetr­euung für Mitarbeite­rInnen-Kinder“steht dabei ganz oben auf der Prioritäte­nliste. 20 verschiede­ne Arbeitszei­tmodelle von drei Stunden pro Woche aufwärts stehen den Mitarbeite­rn/-innen zur Auswahl. Nicht zuletzt sollte bei der bekannterm­aßen sehr fitten Firma auch Zeit für Sport sein, wie Geschäftsf­ührer Roland Wernik betont: „Unser sehr aktiver Betriebssp­ortverein motiviert und begeistert unsere Mitarbeite­r immer wieder dazu, Neues auszuprobi­eren.“

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Bild: SN/GEPA Sportliche Frauen stehen heute längst nicht mehr im Schatten.
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Kind und Karriere

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