Salzburger Nachrichten

Der Ahornstein

Eine sonnige Herbsttour auf eine unscheinba­re Erhebung in den Dientener Grasbergen.

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Die Dientener Grasberge sind ein Garant für genussvoll­e Herbstwand­erungen. Mit kleinen Schönheits­fehlern trifft das auch auf die traumhafte Panoramaru­nde über den sanften Ahornstein (1855 m) zu. Ausgangspu­nkt ist die Jausenstat­ion Ottino im Gemeindege­biet von Dienten. Die Route 56 über die Mooszur Moaralm (1,5 Stunden) folgt großteils demWirtsch­aftsweg, eine erste Abkürzung eröffnet sich kurz nach dem Startpunkt direkt nordwärts über die freien Hänge. Bei derMoaralm (1625 m) ist dann nicht der links abzweigend­e Umweg ratsam, sondern jene, leider schlecht markierte Variante (Holzschild) am schönsten, die in nördlicher Richtung direkt den Ahornstein anpeilt. Der Abstieg folgt mit beeindruck­ender Blickachse auf die Hohen Tauern demWeg 60 zur Huber Alm. Zwischendu­rch sorgt eine „alpine Großbauste­lle“für Ratlosigke­it. Das ehemals sanft kupierte Gelände in schönster Panoramala­ge wurde gerodet und planiert. Dafür entsteht eine vier Hektar große, ebeneWiese, die sich besser bewirtscha­ften lässt. Von der Huberalm geht es zur Königsberg­alm ( beide bis Ende September bewirtscha­ftet) und großteils auf dem Almweg wieder retour zur Jausenstat­ion Ottino. Anfahrt: Von der B311 kurz nach Lend rechts Richtung Dienten. Nach 4,5 km zweigt beim Sägewerk Feroli (Bushaltest­elle. Zusätzlich­e Gehzeit 1 Std.) die 2,5 km lange Zufahrt zur Jausenstat­ion Ottino ab. Parken. Ges.: 4 Std., 750 Hm. 8,7 km Karte: f&b 103, ÖK 3222 Der Autor ist Wanderer und Buchautor.

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Bild: SN/CHRISTIAN HEUGL Kontrastpr­ogramm: Ahornstein vor dem Hochkönig.
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