Salzburger Nachrichten

Alan feierte ein besonderes Fest

- ALEXANDER BISCHOF

Weihnachte­n 2013 wird Salzburgs Torjäger Alan so schnell nicht vergessen. In seiner Heimatstad­t Barbosa dankte der streng gläubige Brasiliane­r bei der Bescherung noch einmal all jenen, die ihm zum Comeback des Jahres verholfen haben. Eineinhalb Jahre war Alan nach einem Kreuzbandr­iss im August 2011 durch die Hölle gegangen. Es gab nicht wenige, die dem torgefährl­ichen Angreifer den Sprung zurück nicht zutrauten. Aber der 24-Jährige kämpfte, rackerte und überwand viele Rückschläg­e. Er strahlte schon wie ein kleines Kind, als er zu Beginn des Jahres 2013 wieder das komplette Mannschaft­straining absolviere­n konnte. Und es war auch ein Verdienst von Salzburg-Trainer Roger Schmidt, dass Alan stärker als vor seiner Verletzung aufspielen konnte. Der Deutsche baute Alan behutsam auf, überstürzt­e nichts. Der Brasiliane­r dankte es mit Toren und tollen Leistungen. In der Qualifikat­ion zur Champions League, der Europa League, der Bundesliga und im ÖFB-Cup erzielte Alan in insgesamt 28 Spielen in der Saison 2013/14 imposante 21 Treffer und bereitete 14 vor. Als Krönung eines sensatione­ll verlaufene­n Jahres 2013 wurde Alan

gelang perfektes Comeback.

2013 nach bisher vier Toren in das „UEFA-Team der Gruppenpha­se“der Fußball-Europa-League gewählt. Laut transferma­rkt.at steigerte der Brasiliane­r auch seinen Marktwert auf fünf Millionen Euro.

Damit liegt Alan im internen Bullen-Ranking zusammen mit Flügelflit­zer Sadio Mané und Kapitän Jonatan Soriano auf dem zweiten Platz. Am kräftigste­n legte nämlich Kevin Kampl zu. Salzburgs Mittelfeld­turbo und Topdribble­r erhöhte seinen Marktwert von zuvor fünf Millionen auf aktuell 7,5 Millionen Euro. Der 23-jährige Slowene baute damit seine Spitzenpos­ition als wertvollst­er Profi der Bundesliga weiter aus.

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Bild: SN/GEPA Salzburgs Alan

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