Handytarife haben kräftig zugelegt
WIEN (SN, APA). Die Handytarife haben kräftig angezogen. Sie sind im Jänner im Vergleich zum Jahresbeginn 2013 um 18,7 Prozent teurer geworden, das geht aus den aktuellen Inflationszahlen der Statistik Austria hervor. Der Mobilfunk war unter den Preistreibern jener Bereich, der sich mit Abstand am stärksten verteuert hat.
Die Inflationsrate ist in Österreich im Jänner im Jahresabstand auf 1,5 Prozent zurückgegangen – nach noch 1,9 Prozent im Dezember. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise um 0,9 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren vor allem Auswirkungen des Winterschlussverkaufs, teilte die Statistik Austria mit. Bekleidungsartikel waren im Jänner im Jahresab- stand um 1,0 Prozent günstiger, im Dezember kam es in diesem Bereich noch zu einer Verteuerung um 3,4 Prozent.
Nahrungsmittelpreise stiegen im Jänner im Schnitt um 3,1 Prozent. Milch, Käse und Eier verteuerten sich um 6,9 Prozent, Fisch um 7,4 Prozent. Die Preise für Fleisch zogen dagegen nur um 0,8 Prozent an. Als Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand erwies sich die Ausgabengruppe „Verkehr“(-0,4 Prozent). Noch stärker als bereits im Dezember gingen die Treibstoffpreise zurück (-3,7 Prozent), auch Flugtickets verbilligten sich deutlich (-7,5 Prozent). Wohnungsmieten stiegen um 2,8 Prozent, während sich Haushaltsenergie um 0,3 Prozent verbilligte.