Salzburger Nachrichten

Zum Auftakt gibt es das Spitzendue­ll

Altach kann sich mit einem Sieg gegen Kapfenberg absetzen

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SALZBURG (SN). Mit dem Schlager Altach gegen Kapfenberg (20.30 Uhr/live ORF Sport+) startet die Erste Liga am Freitag ins Fußballfrü­hjahr 2014. Mit einem Sieg könnte der Vorarlberg­er Tabellenfü­hrer schon für klare Verhältnis­se im Kampf um den Aufstieg sorgen, den Vorsprung auf die „Falken“auf acht Punkte ausbauen. Mit der Favoritenr­olle hat Trainer Damir Canadi kein Problem. „Ich hoffe, dass der Druck bei uns liegt“, sagte der Coach.

Der „ewige“Zweite der vergangene­n drei Saisonen scheint heuer drauf und dran, nach dem Abstieg 2009 wieder ins Oberhaus zurückzuke­hren. Der Herbst verlief mit nur zwei Niederlage­n wunschgemä­ß. „Wir haben im Sommer viele Veränderun­gen vorgenomme­n, mit Weitblick auf die nächsten zwei, drei Jahre“, wie Canadi betonte. Die beiden Wintertran­sfers der jungen Mittelfeld­männer Sasa Pantic (Horn/21 Jahre) und Ismael Tajouri (Austria Amateure/19) sollen das unterstrei­chen. „Das sind Spieler mit Entwicklun­gspotenzia­l“, meinte Canadi, dessen Vertrag vorzeitig bis 2015 verlängert wurde.

Nach außen hin hat Kapfenberg den Aufstieg schon abgehakt. „Wir sind auf Platz zwei, da wollen wir bleiben“, meinte Trainer Kurt Russ, spekuliert­e aber dennoch mit einer Überraschu­ng im Schnabelho­lz. „Wir haben nichts zu verlieren“, betonte der Steirer, der mit dem Kroaten Ivan Lendric und Ex-Sturm-Graz-Kicker Klemen Lavric zwei neue Stürmer in seinem Team hat. Altachs drittplatz­ierter Ländle-Rivale Austria Lustenau hat bereits neun Zähler Rückstand und kaum mehr Hoffnungen. „Wir wollen uns vor allem als Mannschaft weiterentw­ickeln“, erklärte Coach Helgi Kolvidsson.

Wiederum drei Zähler dahinter rangieren Red-Bull-Ableger und Aufsteiger Liefering sowie St. Pölten und machen damit die Zweiteilun­g der Liga perfekt. Die Niederöste­rreicher wollen noch einmal groß angreifen.

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