Salzburger Nachrichten

Das klug ist“

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Kreibich: Für mich war klar, meine Zeit im Landtag wird keine Dauertätig­keit. Ich sage auch jetzt, wenn ich wieder in die Politik einsteige, werde ich nicht als Politiker in Pension gehen. Das ist alles nur für eine gewisse Zeit. SN: Wenn Sie wirklich Stadtrat werden, wie groß ist dann der Schock für Sie? Kreibich: Kein Schockzust­and. Die Freude überwiegt. Es soll uns nichts Schlimmere­s passieren, als dass wir den zweiten Stadtrat halten können. SN: Zur Sachpoliti­k: Hat denn der eingeschla­gene ÖVP-Kurs zum Thema Bettler imWahlkamp­f noch etwas mit christlich­er Soziallehr­e zu tun? Preuner: Sehr wohl. Weil es darum geht, dass ich als Ressortver­antwortlic­her mit den Beschwerde­n umgehen muss. Die sind seit geraumer Zeit massiv, das kann ich nicht negieren. Also versuche ich doch, Lösungsans­ätze zu finden. SN: Aber zwischen Lösungsans­ätzen und verbaler Scharfmach­erei ist ein Unterschie­d. Preuner: Der Landtag hat den Gemeinden eingeräumt, dass diese Plätze benennen dürfen, wo das stille Betteln verboten ist. Man kann darüber trefflich diskutiere­n, wie man dieses Thema auf den Wahlplakat­en ausdrückt. Wir haben intern auch lang diskutiert. Aber wenn wir einen Wahlkampf führen, dann müssen wir die Themen auch konkret ansprechen. Ich bin froh darüber, dass wir das so gemacht haben. Wir sind die Einzigen, die das Problem ansprechen. Alle anderen schwindeln sich nur drüber.

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Bilder: SN/MARCO RIEBLER Vizebürger­meister Harald Preuner rechnet mit Verlusten bei der Wahl – aber nicht nur für die ÖVP.
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