Danke für Stimme derMenschlichkeit
Herrn Prälat Balthasar Sieberer herzlichen Dank für sein klares, besonnenes Eintreten für Menschen am Rand unserer Gesellschaft (SN vom 22. 2., „Es geht auch anders!“). Die Mitglieder der Friedens- und Menschenrechtsorganisation Pax Christi bemühen sich seit einiger Zeit vermehrt, den Vorurteilen und der nicht nur in Salzburg zunehmenden Feindseligkeit gegenüberMenschen, die sich selbst demütigen, um von uns ein paar Euro zu erbetteln, entgegenzuwirken. Betteln ist kein Vergnügen. Es ist aber auch kein Verbrechen. Durch Prälat Sieberers Brief fühlen wir uns bestätigt und bestärkt. Gotlind Hammerer, Vizepräsidentin Pax Christi Österreich,6020 Innsbruck rainer würde das Landschaftsbild des gesamten Salzachtals durch dieses Projekt nachteilig beeinflusst, um nicht zu sagen verschandelt. Es drehen sich hier nicht nurWindräder, sondern diese Anlagen müssen auch nach geltenden luftfahrtrechtlichen Vorschriften befeuert werden und das Tag und Nacht. Es stellt sich die Frage, wie viel Verschandelung das Salzachtal verträgt (380-kVLeitung, Windpark . . .).
Im Lungau hat sich die Bevölkerung gegen diese Verschandelung der Landschaft und der Natur ausgesprochen. Ich hoffe, dass die Bevölkerung im Salzachtal ähnlich denkt. Windkraftwerke in dieser Dimension haben im alpinen Gelände nichts verloren.
Es gibt andere Alternativen zur „sauberen Stromerzeugung“, wie Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden, welche das Landschaftsbild und die Natur nicht in diesem Maß beeinträchtigen würden. Arno Urbanek, 5440 Golling