Stichtag für Riedenburgkaserne
Wettbewerb. Am Donnerstag wird eine Jury das Siegerprojekt zur Verbauung der Stadtkaserne küren.
SALZBURG-STADT (SN). Der Donnerstag wird ein entscheidender Tag für Salzburgs Stadtentwicklung. Schließlich geht es nach der Verbauung der Struberkaserne und des Stadtwerkeareals um das letzte große Stück Bauland in der Stadt Salzburg. Und das nur wenige Gehminuten vom historischen Kern der Innenstadt entfernt.
Das 3,7 Hektar große Kasernengelände im Stadtteil Riedenburg grenzt unmittelbar an die heikle Altstadtschutzzone.
Mit Spannung wird daher erwartet, wen die siebenköpfige Jury am Donnerstag zum Sieger des internationalen Architektenwettbewerbs küren wird, den die Stadt ausgeschrieben hat. Den Vorsitz führt Architekt Peter Riepl, der ehemalige Vorsitzende des Salzburger Gestaltungsbeirats.
Rund 300 geförderte und private Wohnungen, Geschäfte und Büros sollen auf dem Kasernengelände entstehen. Die Turnhalle wird geschleift, die Riedenburgvilla, die derzeit einen Kindergarten beherbergt, soll erhalten werden.
Die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft gswb und die UBM Realitätenentwicklung AG hatten im Herbst 2012 das Bieterrennen gewonnen und die Liegenschaft um 16 Mill. Euro von der Republik gekauft. Das Siegerprojekt des Wettbewerbs wird den Bürgern am Montag, dem 24. März, um 18 Uhr in Stiegls Brauwelt präsentiert werden.