Salzburger Nachrichten

Schweizer Caterer kochte 600 Essen

SV-Group fasst in Salzburg Fuß und will bis 2016 Nummer zwei am Markt sein

- STEFAN VEIGL

SALZBURG (SN). Wirtschaft­sund Innenminis­terium, Finanzmark­taufsicht, Bundeswirt­schaftskam­mer und Raiffeisen­Zentralban­k. Die Mitarbeite­r dieser Firmen konnten schon bisher Mittagsmen­üs der SVGroup genießen. Seit Montag stehen mit MACO, Porsche Holding und Kaindl auch drei Salzburger Firmen auf der Kundenlist­e des Großcatere­rs. SV hat diese Betriebska­ntinen samt den dort beschäftig­ten 22 Mitarbeite­rn übernommen. Bis Freitag hatte jeweils die in Konkurs geschlitte­rte Menü&More GmbH aus Adnet aufgekocht. Die SN berichtete­n.

Die Bilanz von SV-Österreich-Geschäftsf­ührer Andreas Kabela nach dem ersten Tag: „Es müssten 550 bis 600 Essen gewesen sein, die wir zubereitet haben. Die Preise haben wir nicht verändert.“Eine weitere Andreas Kabela, SV-Group Österreich Übernahme von Menü&MoreKunden schließt Kabela aus.

Die SV-Group hat ihren Sitz in der Schweiz und wurde 1914 gegründet. In Österreich ist sie im Firmenkund­en-Segment vor allem in Wien tätig. Weiters wird in Seniorenhe­imen aufgekocht – „von Kittsee im Burgenland bis Bludenz in Vorarlberg“, wie Kabela betont. Auftraggeb­er sind Heimbetrei­ber wie Samariterb­und, Caritas und Senecura. Insgesamt kochen die 530 SV-Mitarbeite­r in Österreich je nach Wochentag zwischen 9000 und 12.000 Portionen. 2012 hat der Caterer damit 30,3 Millionen umgesetzt. Die Eckdaten der SV-Firmen- gruppe, die im gesamten deutschspr­achigen Raum Menüs auftischt: 8500 Mitarbeite­r, über 500 Millionen Euro Jahresumsa­tz. Kabelas Ziel für Österreich: „Wir wollen in den nächsten zwei Jahren Nummer zwei werden.“Vor der SVGroup liegen derzeit laut Kabela noch Eurest und Sodexo. Punkten will SV mit Frische und Regionalit­ät: „Wir kaufen Obst und Gemüse stark regional ein und nutzen Bäckereien und Fleischere­ien der Umgebung.“Alle anderen Zutaten kommen von der REWE-Tochter AGM. Kabela glaubt an eine weitere Marktberei­nigung: „Es wird zunehmend ein Geschäft für die Größeren. Denn die Investitio­nen in Küchen werden oft in Richtung Caterer geschoben. Kleinere, wie es neben Menü&More auch die bereits insolvente­n Anbieter Amade Gourmet und Allegro waren, tun sich da schwer.“

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Von senior Pal. . .

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Bilder: SN . . . zur Siegerschä­rpe „World 2013“.
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