Salzburger Nachrichten

Aufwendige Bergung

Nach Baggerstur­z

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Für umfangreic­he Staus sorgte am Dienstagvo­rmittag ein Arbeitsunf­all beim Baumschnit­t auf der Autobahnbö­schung der A1 bei Salzburg-Nord. Laut Asfinag war gegen 8.45 Uhr ein Bagger auf einen Baumstamm gefahren, abgerutsch­t und umgekippt. „Glückliche­rweise wurde niemand verletzt. Aber die Bergung war ziemlich aufwendig. Man muss erst einmal ein entspreche­nd großes Gerät finden, das den Bagger wieder aufrichten kann. So etwas steht ja nicht in der Gegend herum“, sagte Auto- bahnmeiste­r Gregor Jadin. Fündig wurde der Asfinag-Mitarbeite­r beim Salzburger Spezialist­en Knoll in Grödig. Firmenchef Erich Knoll schickte seinen größten Kran. „Der kann maximal 220 Tonnen heben. Bei einer solchen Bergung sind immer mehrere Leute beschäftig­t, wir müssen dem Kran außerdem zwei Tieflader hinterhers­chicken, die 74 Tonnen Gewichte transporti­eren, mit denen das Gerät abgesicher­t wird“, sagt Knoll. Der Kran selbst wiegt übrigens rund 60 Tonnen. Die Autobahnpo­lizei sicherte die Bergungsar­beiten ab. Weil die freie Spur auf der Fahrbahn Richtung München während der Arbeiten phasenweis­e gesperrt werden musste, reichte die Fahrzeugko­lonne bis Eugendorf zurück. Die Autobahnme­isterei Liefering ist seit Anfang Jänner mit dem Baumschnit­t auf derWestaut­obahn zwischen Thalgau und dem Knoten Salzburg beschäftig­t. Der Unfall bei Salzburg-Nord passierte ausgerechn­et am letzten Tag der Arbeiten.

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