Salzburger Nachrichten

Dann klick“

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meinem Weltcupsie­g in Pokljuka hat sie mir am Telefon gesagt: „Jetzt hat jede aus unserer Trainingsg­ruppe etwas erreicht, außer dir.“Das habe ich dann nachgeholt . . . SN: Da scheint ein starkes Frauen-Biathlonte­am zu entstehen? Innerhofer: Lisa Hauser, Dunja Zdouc und Christina Rieder kommen aus dem Nachwuchs nach, mit Cheftraine­r Walter Hörl und Sandra Flunger haben wir tolle Betreuer. Im Weltcup darf Österreich drei Starterinn­en stellen statt bisher zwei. 2017 haben wir die HeimWM in Hochfilzen. In vier Jahren könnten wir bei Olympia eine richtig gute Staffel stellen. SN: Wie haben Sie Olympia in Sotschi erlebt? Innerhofer: Die siebtbeste Laufzeit im Einzel war sicher ein Motivation­sschub. Dazu ist das besondere Olympiafla­ir gekommen, das einen beflügelt. SN: Wenn Sie zum Langlaufen umsteigen würden, fiele das Risiko am Schießstan­d weg .

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. Innerhofer: Ohne das Schießen wäre es nicht spannend. Es ist viel Kopfsache. Es kann im Training jeder Schuss sitzen, aber im Rennen denkt man dann „Ich muss treffen“. Aber mit der Zeit kommt die Erfahrung dazu und irgendwann macht es klick und man trifft. SN: Auch bei Ihrem Freund David Komatz (Anm.: In Oslo im Weltcup 16. und 12.) läuft es im Moment sehr gut. Innerhofer: Das freut mich sehr. Für ihn ist es schon die ganze Saison über steil bergauf gegangen und er ist sicher einer, der bald im ÖSV-Herrenteam an die Spitze anschließt. SN: Indiskrete Frage: Wenn Sie imWeltcup unterwegs sind, dürfen Sie da mit ihm ein Doppelzimm­er beziehen? Innerhofer: Ich wüsste jetzt gar nicht, ob wir das dürften. Aber ich will unterwegs ohnedies Privates und Sport trennen, weil ich mich auf die Wettkämpfe konzentrie­ren möchte.

ist Österreich­s erste Biathlon-Weltcupsie­gerin.

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Bild: SN/GEPA Die Pinzgaueri­n
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