Sportstätten auf einen „Klick“
Datenbank. 2167 Sportanlagen gibt es derzeit im Bundesland Salzburg. Ein „Atlas“gibt im Internet darüber ausführlich Auskunft.
SALZBURG (SN). Wo kann man im Bundesland Salzburg welche Sportarten ausüben? Eine Antwort auf diese Frage liefert per Knopfdruck im Internet ein neuer Sportstättenatlas, der basierend auf einer SportstättenDatenbank vom Landessportbüro Salzburg mit Unterstützung der Raumplanungsabteilung des Landes erstellt wurde. In den vergangenen drei Jahren wurden dafür 60.000 Euro investiert. Derzeit umfasst die Datenbank 1120 unterschiedliche Sportstättenstandorte mit 2167 Sportanlagen.
Am besten steigt man über eine Eingabemaske auf der Sportseite des Landes (www.salzburg.gv.at/sport – Menüpunkt Sportstättenatlas) ins Internet ein. Dann können Sportart, Ort, Sportstättentyp oder Name der Sportanlage eingetragen werden. Die Sportstätten werden dann mit einem Klick auf den Button des SAGIS, des Salzburger Geographischen Informationssystems, in der Landkarte angezeigt.
Sportlandesrätin Martina Berthold will die Datenbank in Zukunft auch als Basis für die Sportstättenplanung verwenden. Für sie stehen vor allem Sanierungen und Qualitätsverbesserungen bestehender Einrichtungen im Vordergrund. „Wichtig sind mir im Sportstättenbau die Multifunktionalität und die Barrierefreiheit der Anlagen. Außerdem wollen wir dem Thema Ökologisierung
Martina Berthold, mehr Gewicht geben“, sagte die Sportlandesrätin.
Eine Übersicht über die Sportstätten zeigt, dass in den meisten Sportarten die Grundversorgung im Bundesland Salzburg recht gut ist. So besitzt praktisch jede Gemeinde zumindest eine eigene Fußballan- lage und auch bei den Großsport- und Schulsporthallen herrscht kein Mangel. Andererseits gibt es kein voll wettkampftaugliches Hallenbad. Unbefriedigend ist auch die Situation für den Eislauf- und den Eishockeysport: Für den Trainings- und Wettkampfbetrieb steht nur in der Stadt Salzburg und in Zell am See eine eigene Halle.
Große Sprünge sind im Sportstättenbau in den kommenden Jahren nicht zu erwarten. Das Land stellt für das Jahr 2014 eine Million Euro zur Verfügung. Das ist deutlich weniger als zuletzt.