Salzburger Nachrichten

Li Na war fürMeusbur­ger eine Nummer zu groß

Die Vorarlberg­erin unterlag in Wimbledon der chinesisch­en Nummer zwei der Welt 2:6, 2:6.

- LONDON. Für Yvonne Meusburger war Endstation in Runde zwei. SN, APA

Die Weltrangli­stenzweite Li Na hat sich für YvonneMeus­burger in Wimbledon erwartungs­gemäß als unüberwind­bare Zweitrunde­nhürde herausgest­ellt. Die Australian-Open-Siegerin aus China besiegte Österreich­s Nummer eins am Mittwoch glatt 6:2, 6:2. Für Meusburger war es das erste Duell mit der 32-jährigen Asiatin, das auf dem „heiligen Rasen“aber schon nach 69 Minuten zu Ende war.

„Ich habe mich nicht so wohlgefühl­t und von Anfang an zu passiv gespielt“, gab sich Meusburger selbstkrit­isch. Die 30-Jährige hofft, dass sie ihre Hochform bei den nächstenWT­A-Turnieren auf Sand, darunter als Titelverte­idigerin in Gastein, wieder wird ausspielen können. Gegen Li hätte sie aggressi- ver sein müssen, zumal die Chinesin ihrer Meinung nach auch nicht in Bestform agiert habe. Die Weltrangli­sten-38. wird ihre Position in denTop 40 aber vielleicht sogar verbessern, da sie im Vorjahr in Wimbledon gleich zum Auftakt gescheiter­t war.

Das Abenteuer Wimbledon war auch für die Salzburger­in Sandra Klemenschi­ts schnell zu Ende. Die Gastein-Siegerin vom Vorjahr unterlag mit der Rumänin Raluca Olaru gegen Koukalova/Niculescu (CZE/ROU) 1:6, 4:6. Wie Meusburger­wechselt Klemenschi­ts nun wieder auf Sand, um beim Heimturnie­r ab 7. Juli ihre Titelverte­idigung in Angriff zu nehmen.

Ein Erfolgserl­ebnis gab es hingegen für den im Einzel zum Auftakt gegen Jo-Wilfried Tsonga knapp gescheiter­ten Jürgen Melzer im Doppel. Österreich­s Nummer eins besiegte an der Seite von Feliciano López die australisc­he Paarung Alex Bolt/Andrew Whittingto­n 7:5, 3:6, 6:3, 6:2. Der heuer zweifache ATPTurnier­sieger Philipp Oswald hingegen schied mit Guillermo GarciaLópe­z (ESP) gegen Andre Begemann/Lukáš Rosol (GER/CZE) 6:4, 4:6, 3:6, 5:7 aus

Als letzter Österreich­er imEinzel ist am Abend dann auch noch Andreas Haider-Maurer gescheiter­t. Der Niederöste­rreicher überrascht­e im Zweitrunde­nmatch gegen den gesetzten Kroaten Marin Čilič mit dem Gewinn des ersten Satzes (6:3), schied dann aber glatt mit 1:6, 4:6, 4:6 aus.

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BILD: SN/APAEPA

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