Salzburger Nachrichten

Die Viktoriafä­lle sind ein Naturschau­spiel

- SALZBURG.

Die Viktoriafä­lle zählen zu den eindrucksv­ollen Naturschau­spielen Afrikas. Mosi-oa-Tunya“– „Donnernder Rauch“nennen die Einheimisc­hen die Wasserfäll­e des Sambesi an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Dort stürzen die Wassermass­en tosend 110Meter über eine Felswand in die Batoka-Schlucht. Weithin sichtbar steht ein Sprühnebel über dem Regenwald – geschmückt mit einem prächtigen Regenbogen. Ober- und unterhalb der Viktoriafä­lle erstrecken sich ganz verschiede­ne Flusswelte­n mit speziellen Tier- und Pflanzenar­ten.

In den Dschungelw­äldern oberhalb der Wasserfäll­e finden Elefanten, Anubis-Paviane und Ameisenbär­en Nahrung im Überfluss. Schlammige, seichte Uferbereic­he und kleine Inseln inmitten des Sambesi locken Flusspferd­e an.

Die enge und geschlunge­ne Batoka-Schlucht unterhalb der Viktoriafä­lle ist die Heimat von vielen Spezialist­en in der afrikanisc­hen Tierwelt. Schreiseea­dler ziehen ihren Nachwuchs groß, Bussarde und Eisvögel jagen nach Fischen und großen Insekten.

Der Sambesi ist eine wichtige Lebensader­n Afrikas. Die Fischer des Dorfs Songwe holen seit 70 Jahren ihren Fang in unmittelba­rere Nähe der Viktoriafä­lle ein. „Viktoriafä­lle – Naturwunde­r im Herzen Afrikas“, ein Film von Jamie McPherson, ist heute, Mittwoch, ab 20.15 Uhr in der Reihe „Terra Mater“in Servus TV zu sehen.

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BILD: SN/SERVUS TV DIe Viktoriafä­lle.

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