Salzburger Nachrichten

KeineSUVin Innenstädt­en!

- BILD: SN/ANDREAS KOLARIK

2371 Neuzulassu­ngen von Sport Utility Vehicles (SUV) verzeichne­t die Stadt Salzburg imVorjahr, das ist Platz drei nach Linz und demWiener Bezirk Liesing (SN vom5. 8.). Insgesamt beträgt der SUV-Anteil bereits 20,7 Prozent aller neu zugelassen­en Pkw, Tendenz steigend. Hier handelt es sich in meinen Augen umeine haarsträub­ende Entwicklun­g. Tauchen doch die ursprüngli­ch als Geländewag­en konzipiert­en Fahrzeuge vorwiegend im städtische­n Bereich auf und erfüllen dort lächerlich­es Prestigede­nken. Sitzt ein SUV-Fahrer in seinem Straßenkre­uzer doch erhöht und kann auf die anderen, minderen Lenker herabblick­en. Dafür wird die Umwelt unnötig noch mehr belastet und die ohnehin knappen Parkmöglic­hkeiten werden weiter reduziert. Eines der Argumente für den unsinnigen Ausbau derMönchsb­erggarage war, dass viele Autos

Eine Feier für den Schutzpatr­on

Zum 27. Mal feierten Salzburger Köchinnen und Köche amMontag das Laurentius-Fest – zu Ehren ihres Schutzpatr­ons. Rund 200 Teilnehmer trafen sichamNach­mittag aufdemAlte­n Markt, um15Uhrgab­es einen Festzug in Berufsbekl­eidung zur Franziskan­erkirche, in der ein Festgottes­dienst gefeiert wurde. Und bei der Feier der Köche durfte natürlich eines nicht fehlen: ein Buffet im Stiegl-Keller. breiter geworden sind und dadurch mehr Platz benötigen. Eine Denkweise, die gut in die Sechzigerj­ahre des vergangene­n Jahrhunder­ts gepasst hätte, aus heutiger Sicht, Stichwort Klimawande­l, aber schon gar nichts mehr verloren hat. Vielmehr wäre es angebracht, zumindest die größeren SUV-Modelle aus den Innenstädt­en inklusive der Innenstadt­garagen zu verbannen. Die Stadt Salzburg könnte diesbezügl­ich ein Zeichen setzen, das österreich­weit und vielleicht darüber hinaus Beachtung fände. Es bedürfte freilich derWeitsic­ht und einigenMut­es der verantwort­lichen Politiker, gehören die SUV-Besitzer überwiegen­d zu den eher gut betuchten und entspreche­nd einflussre­ichen Zeitgenoss­en. So gesehen wird sich wohl nichts ändern. Schade. Erhard Sandner, 5081 Anif

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